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1. FC Köln: Drei positive Coronavirus-Fälle im Aufgebot

14-tägige Quarantäne angeordnet – Gruppentraining geht weiter.
Fußball-Bundesligist 1. FC Köln hatte am Donnerstag seine gesamte Mannschaft sowie Trainer- und Betreuerstab auf COVID-19 testen lassen. Drei Personen wurden positiv getestet, alle sind symptomfrei. Nach einer Bewertung der Fälle durch das zuständige Gesundheitsamt müssen die drei positiv getesteten Personen in eine 14-tägige häusliche Quarantäne. Der 1. FC Köln wird aus Rücksicht auf die Privatsphäre der Betroffenen keine Namen bestätigen. Laut Medienberichten soll es sich dabei um zwei Spieler und einen Physiotherapeuten handeln.

Der Trainingsbetrieb des 1. FC Köln kann nach Vereinsangaben aufgrund der seit dem 6. April praktizierten Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen im Gruppentraining wie geplant weiterlaufen. Voraussetzung dafür ist, dass der entsprechende Personenkreis weiter so getestet wird, wie es im medizinischen Konzept der „Task Force Sportmedizin/Sonderspielbetrieb“ der Deutschen Fußball-Liga (DFL) vorgesehen ist.

Dieses Vorgehen wurde am Freitag auch mit dem Vorsitzenden der Task Force, Prof. Dr. med. Tim Meyer, ärztlicher Direktor des Instituts für Sport- und Präventivmedizin an der Universität des Saarlandes, sowie Prof. Dr. med. Barbara Gärtner, Fachärztin für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie, abgestimmt.

Prof. Dr. med. Tim Meyer sagt: „Wir sehen jetzt im Alltag, dass unser Konzept frühzeitig Risiken erkennt und reduziert. Dazu werden wir stets im engen Austausch mit den zuständigen Gesundheitsbehörden und den medizinischen Experten sein. Wir sind überzeugt, dass wir den Spielern mit unserem Konzept die Ausübung ihres Berufs unter bestmöglichem Infektionsschutz ermöglichen können.“

FC-Geschäftsführer Horst Heldt sagt: „Die Gesundheit und die Privatsphäre unserer Spieler und Mitarbeiter hat Vorrang vor allen anderen Überlegungen. Die bisherigen Maßnahmen sowie die Strategie regelmäßiger Tests haben sich dahingehend bewährt, dass wir jetzt mit individuellen Lösungen reagieren können.“

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