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Regionalliga Südwest: 1. FC Saarbrücken steigt in die 3. Liga auf

Abstieg wird ausgesetzt – Neustart frühestens Anfang September.
Einen Tag nach den Beschlüssen des DFB-Bundestages haben die Spielkommission und die Gesellschafterversammlung der Regionalliga Südwest im Rahmen einer Videokonferenz über den Abbruch und die Wertung der Saison 2019/2020 entschieden.

Demnach wird die Meisterschaftsrunde 2019/2020 der Südwest-Staffel zum 30. Juni beendet, da weiterhin nicht konkret abschätzbar ist, wann Mannschaftsport auch für alle Teams der Regionalliga Südwest wieder flächendeckend in allen fünf relevanten Bundesländern, in denen Mannschaften beheimatet sind, erlaubt wird. Eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs der Regionalliga Südwest ist daher derzeit rechtlich nicht möglich.

Der direkte Aufsteiger in die 3. Liga wird anhand einer Quotienten-Regel zu den bislang ausgetragen Spielen (Punkteschnitt) ermittelt. Das heißt: Die Regionalliga Südwest wird den Spitzenreiter und DFB-Pokal-Halbfinalisten 1. FC Saarbrücken beim Deutschen Fußball-Bund als Aufsteiger melden, zumal die Saarländer auch schon zum Abschluss der Hinserie auf Platz eins rangierten.

„Der 1. FC Saarbrücken hat seine Leistungsstärke in dieser Saison nicht nur eindrucksvoll im DFB-Pokal bewiesen, sondern ist auch in der Liga nach allen Parametern an der Spitze der Tabelle, daher das einstimmige Votum für den Aufstieg“, sagt DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann als Vorsitzender der Gesellschafterversammlung.

Keine Absteiger – Vier Klubs kehren zurück

Ebenfalls wurde von den Gremien der Regionalliga Südwest beschlossen, dass die Saison 2019/2020 ohne Absteiger beendet wird, was insbesondere rechtlich aus Billigkeitsgründen geboten erscheint. Das bedeutet, dass keine Mannschaft aufgrund der vorzeitigen Beendigung der Spielzeit in die Oberliga-Staffeln absteigen muss.

Außerdem wurde entschieden, die gemäß Quotienten-Regelung führenden Mannschaften der nachgelagerten Oberliga-Staffeln aufsteigen zu lassen, dies vorbehaltlich der entsprechenden Meldungen durch die jeweiligen Träger der Oberligen. Für diesen Fall können mit Eintracht Stadtallendorf (Hessenliga),dem  TSV Schott Mainz (Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar), dem VfB Stuttgart II (Oberliga Baden-Württemberg) und dem KSV Hessen Kassel (Hessenliga) vier Vereine ihre Rückkehr in die Regionalliga Südwest feiern.

Die Ermittlung des gemäß Spielordnung der Regionalliga Südwest festgelegten vierten Aufsteigers erfolgt dabei ebenfalls anhand eines Vergleiches aus dem erzielten Quotienten der relevanten Vereine, der in den jeweiligen Ligen auf Grundlage der erzielten Gewinnpunkte und ausgetragenen Spielen ermittelt wurde. Weiterer Aufsteiger ist danach der Zweitplatzierte aus den Oberliga-Staffeln mit dem höchsten Quotienten. Dabei liegt Hessen Kassel (2,14) vor dem 1. FC Kaiserslautern II (1,90) und dem 1. Göppinger SV (1,81).

Aufgrund der derzeitigen Verfügungslage und um den Vereinen Planungssicherheit zu ermöglichen, wurde festgelegt, dass die Saison 2020/2021 frühestens am 1. September starten soll. Die Spielkommission der Regionalliga Südwest wird in den kommenden Wochen über die Durchführung der Liga in der Spielzeit 2020/2021 mit einer Stärke von voraussichtlich 22 Mannschaften diskutieren und wird verschiedene Modelle (angelehnt an die Verfügungslagen der Länder/des Bundes und dem damit verbundenen prognostizierten Beginn der Saison) den Vereinen zur Diskussion vorlegen.

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1 Kommentar

  1. Heinz-Peter Schuler

    Freude kommt auf – Wir spielen wieder gegen Kassel und Stuttgart.

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