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Gladbachs Christoph Kramer: „Komisches Spiel“

0:0 in Bremen ist trotz Platz vier kein Grund zur Zufriedenheit.
Mit dem 0:0 beim stark abstiegsbedrohten SV Werder Bremen eroberte Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach mir Rang vier zwar einen Champions League-Platz von Bayer 04 Leverkusen (1:4 gegen den VfL Wolfsburg) zurück. Anlass zur Zufriedenheit gab die „Nullnummer“ im leeren Weserstadion allerdings nicht.

„Es war irgendwie ein komisches Spiel, das wir bis auf die hektische Schlussphase weitgehend im Griff hatten“, meinte etwa Weltmeister Christoph Kramer: „Aber wir hatten vor allem über die Flügel zu wenig Tiefe in unserem Offensivspiel. Außerdem müssen wir uns vorwerfen lassen, dass wir viele Aktionen nicht ausgespielt haben.“ So blieb die Borussia im Angriff recht harmlos und hatte noch Glück, dass dem SV Werder ein möglicher Strafstoß verwehrt blieb, als Kramer auf der Strafraumgrenze im Zweikampf den Bremer Mittelfeldspieler Davy Klassen zumindest touchiert hatte.

Gegenüber dem 1:3 gegen den direkten Konkurrenten Bayer 04 Leverkusen hatte Gladbachs Cheftrainer Marco Rose vier Änderungen in seiner Startelf vorgenommen: Anstelle von Ramy Bensebaini, Tobias Strobl, Jonas Hofmann und Breel Embolo starteten Tony Jantschke, Oscar Wendt, Christoph Kramer und Lars Stindl. Außerdem stellte Rose sein System auf ein 3-5-2 um. Die Dreierkette vor Keeper Yann Sommer bildeten Tony Jantschke, Matthias Ginter und Nico Elvedi. Die Außenpositionen besetzten Stefan Lainer und Oscar Wendt, im zentralen Mittelfeld begannen Christoph Kramer, Florian Neuhaus und Lars Stindl. Das Angriffsduo setzte sich unverändert aus Marcus Thuram und Alassane Plea zusammen.

Vier Spieler fehlten den „Fohlen“ verletzungsbedingt: Tobias Strobl (Muskelfaserriss), Breel Embolo (Wadenprellung), Denis Zakaria (Knie-OP) und Fabian Johnson (muskuläre Probleme). Weiter geht es für die Borussia am Pfingstsonntag, 31. Mai, 15.30 Uhr, mit dem Heimspiel gegen Liganeuling 1. FC Union Berlin.

Die Stimmen von der Gladbacher Homepage:

Trainer Marco Rose: „Wir hätten natürlich gerne mehr als nur einen Punkt mitgenommen, doch die Bremer haben sich das Unentschieden redlich verdient. Sie haben ein sehr gutes Spiel gemacht. Wir hätten insgesamt gerne besser gespielt, doch wir nehmen den Punkt mit. Wir haben gegen die intensive Spielweise der Bremer gut dagegengehalten. Die Werderaner sind – wie schon im Vorfeld erwartet – um ihr Leben gelaufen. Gegen einen aggressiv spielenden Gegner geht es darum, sich mit Ball viel zu bewegen. Das haben wir in einigen Situationen nicht so gut hinbekommen, deswegen sind wir nicht so in die Räume gekommen, wie wir das vorhatten.“

Mittelfeldspieler Florian Neuhaus: „Dass wir zum ersten Mal in der Rückrunde zu Null gespielt haben, davon können wir uns nicht viel kaufen. Ich bin mit dem Punkt nicht zufrieden, denn wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen. Das haben wir nicht geschafft, daher fahren wir mit keinem guten Gefühl nach Hause. Wir haben ganz ordentlich gespielt. Doch die Durchschlagskraft und die Präsenz im letzten Drittel haben uns gefehlt, um den entscheidenden Punch zu setzen. Die Bremer sind mitten im Abstiegskampf. Sie wollten unbedingt etwas zuhause holen und sind daher sicher zufriedener mit dem Unentschieden als wir.“

Mittelfeldspieler Christoph Kramer: „Wir nehmen den Punkt unter dem Strich mit. Es bleibt uns ja auch nichts anderes übrig. Es war irgendwie ein komisches Spiel, das wir bis auf die hektische Schlussphase weitgehend im Griff hatten. Aber wir hatten vor allem über die Flügel zu wenig Tiefe in unserem Offensivspiel. Die Bremer stehen mit dem Rücken zur Wand und haben entsprechend viel Leidenschaft reingeworfen. Außerdem kam von außen viel Hektik in die Partie.“

Quelle (Foto und Stimmen): Borussia Mönchengladbach

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