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Rot-Weiss Essen: Historisches Sondertrikot vorerst ausverkauft

Traditionsverein feiert Jubiläum „100 Jahre Hafenstraße“.
Seit exakt 100 Jahren befindet sich die Spielstätte des West-Regionalligisten Rot-Weiss Essen bereits an dem Ort, der mittlerweile Hafenstraße heißt. Die Geschichte dieses legendären Ortes hat der Traditionsvereins nun in Form eines limitierten Sondertrikots zusammengefasst, das sich RWE-Fans seit Dienstagvormittag im Fanshop am Stadion oder im Onlineshop sichern konnten. Schon nach wenigen Stunden war die erste Charge des Trikots ausverkauft. Demnächst soll es jedoch „Nachschub“ geben, wie der Tradtionsverein jetzt ankündigte.

WM-Held Helmut „Boss“ Rahn, Franz „Penny“ Islacker, Horst Hrubesch, Willi „Ente“ Lippens, Dirk „Putsche“ Helmig oder Frank Kurth: Diese und viele weitere Spieler haben auf dem Platz ihre Spuren in der Vereinshistorie hinterlassen. Eine ebenso große Rolle spielen die Fans, die seit 1920 auf den Rängen den „Mythos Hafenstraße“ heraufbeschworen. Lothar Dohr als „Schreck vom Niederrhein“, „Moses“ oder der im vergangenen Jahr verstorbene Trainingskiebitz Günter Barchfeld sind ebenfalls prägnante Farbklekse, die sich zum Gesamtbild Hafenstraße und zum Gesamtbild Rot-Weiss Essen zusammenfügen und deshalb auf dem Sondertrikot Berücksichtigung finden. Auch Vereinsgründer Georg Melches darf selbstverständlich nicht fehlen.

Konzipiert und designt wurde das Sondertrikot vom ehemaligen RWE-Spieler Thorsten Sievering und seiner neu gegründeten Agentur. Umgesetzt wurde das Projekt vom Ausrüster des Vereins. Auf schwarzem Hintergrund heben sich in dezentem Grau zahlreiche Anekdoten, Objekte und Gesichter ab und erzählen die Historie des Deutschen Meisters von 1955 und DFB-Pokalsiegers von 1953.

„Jeder RWE-Fan verbindet mit der Hafenstraße ganz eigene Momente und Erinnerungen. Genau das macht diesen Ort so besonders“, sagt RWE-Vorstand Marcus Uhlig. „Auf dem Trikot blickt man nun auf zahlreiche Geschichten und Gesichter, die sich im kollektiven Gedächtnis unseres Vereins wiederfinden. Es ist ein großartiges Trikot entstanden, das der legendären Hafenstraße zu ihrem 100-jährigen Jubiläum absolut würdig ist.“

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1 Kommentar

  1. Also mal ehrlich: Da sind ja Meister der Betriebswirtschaft am Werk!
    Man stelle sich vor, da verliert ein Verein wegen Corona ganz viel Geld. Haupteinnahmen: Sponsorengelder und Verkauf von Eintrittskarten, Gastronomie sowie Merchandising. Bei letzterem kommt man auf die Idee, Sondereinnahmen durch den Verkauf eines Sondertrikots zu generieren. Ein genialer Schachzug, meint man. Aber: Da geht dann jemand her und LIMITIERT die Stückzahl! Da fass ich mich an den Kopf! Kauf mal einen Ferrari und bau dort nen VW-Motor ein – macht genau so Sinn.

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