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Enrico Maaßen nimmt Stellung: „Nicht beim BVB, um zu träumen“

Neuer Trainer von Borussia Dortmunds U 23 im Exklusiv-Interview.
Nach erfolgreichen Stationen beim Nord-Regionalligisten SV Drochtersen/Assel und beim West-Regionalligisten SV Rödinghausen wird Enrico Maaßen (Foto, 36), der gerade die Prüfungen zum Fußball-Lehrer abgelegt hat, neuer Trainer bei der U 23 von Borussia Dortmund in der Regionalliga West. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht Maaßen über seinen Schritt zum BVB und Anfragen von höherklassigen Klubs.

FUSSBALL.DE: Nach zwei erfolgreichen Jahren beim SV Rödinghausen wechseln Sie zum Ligakonkurrenten Borussia Dortmund U 23. Wieso haben Sie sich für diesen Schritt entschieden, Herr Maaßen?

 Enrico Maaßen: Der BVB ist ein großer, internationaler Klub mit einem hochprofessionellen Umfeld. Außerdem reizt mich die tägliche Arbeit mit den dortigen Top-Talenten. Das wird für mich nach meinen vorherigen Trainerjobs bei ersten Mannschaften eine neue Herausforderung, auf die ich mich sehr freue.

 FUSSBALL.DE: Als Regionalliga-Erfolgstrainer und zukünftiger Fußball-Lehrer hatten Sie sicher auch Angebote aus höheren Ligen, oder?

 Maaßen: Es gab auch die eine oder andere Anfrage aus höheren Ligen. Der Wechsel zum BVB war für mich aber am interessantesten. Ich habe mich stets gefragt, wo ich etwas entwickeln kann – und zwar auf eine andere Art und Weise, als es bei meinen zurückliegenden Stationen der Fall war. Um das kurz zu erklären: Sowohl bei der SV Drochtersen/Assel als auch beim SV Rödinghausen habe ich beim Kaderaufbau viel Wert auf Kontinuität mit möglichst geringer Spielerfluktuation gelegt. Bei einer U 23-Mannschaft werden wir das jetzt nicht mehr tun können. Wir bekommen jedes Jahr neue hungrige Nachwuchsspieler ins Team, die es zu formen und zu verbessern gilt. So lerne ich neue Facetten des Trainerberufs kennen.

 FUSSBALL.DE: Auch die Fußball-Lehrer-Ausbildung blieb von Corona nicht verschont, die abschließenden Monate des Lehrgangs fanden digital statt. Wie gut hat das funktioniert?

 Maaßen: Es war für alle eine ungewöhnliche Situation. Glücklicherweise war der Lehrgang so gut wie abgeschlossen und es standen nur noch die Prüfungen auf dem Programm. Via Online Calls bekamen wir noch abschließende Tipps und Hinweise. Das war unkompliziert und eine Top-Alternative.

 FUSSBALL.DE: Wie froh sind Sie, dass Sie nun die Prüfungen – mit einiger Verzögerung – ablegen konnten?

 Maaßen: Es ist schön, fertig zu sein sich nun komplett auf die kommende Aufgabe zu konzentrieren. Die endgültigen Ergebnisse stehen zwar noch aus, vor Ende Juli werden wir sie nicht bekommen. Aber ich habe ein gutes Gefühl. (lacht)

 FUSSBALL.DE: Auch, wenn Sie weiterhin Regionalliga-Coach sind: Mit dem Wechsel zum BVB betreten Sie die große Fußball-Bühne und arbeiten erstmals für einen Profiverein. Sind Sie deshalb etwas nervös?

 Maaßen: Nervös bin ich auf keinen Fall, aber es schwingt der – für so eine Aufgabe auch durchaus erforderliche – Respekt mit. Ich freue mich riesig auf die Arbeit und kann es kaum abwarten, loszulegen.

Das komplette Interview mit Enrico Maaßen finden Sie auf FUSSBALL.DE.

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