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Rot-Weiss Essen: 12.500 Euro für Sommerferien-Spaß gespendet

Traditionsverein spendet fünf Prozent der Einnahmen aus virtuellem Heimspiel.


Die Corona-Krise stellte auch den West-Regionalligisten Rot-Weiss Essen vor große Herausforderungen. Der Traditionsverein konnte sich jedoch einmal mehr auf den Zusammenhalt der RWE-Familie verlassen. Mit Spenden in Höhe von rund 250.000 Euro unterstützten die Anhänger der Rot-Weissen die Aktion „Virtuelles Heimspiel gegen Corona“. Wie zuvor vom Verein angekündigt, gingen jetzt fünf Prozent der Gesamt-Einnahmen an die Stadt Essen. Stellvertretend nahmen Oberbürgermeister Thomas Kufen (auf dem Foto in der Mitte) und Gesundheitsdezernent Peter Renzel (rechts) die Spende im Stadion Essen entgegen.

Mit exakt 25.787 bestellten virtuellen Tickets, Bieren und Bratwürsten lieferten die RWE-Fans einen handfesten Beweis für den krisenfesten Zusammenhalt an der Hafenstraße. Damit halfen die Rot-Weissen nicht nur ihrem Verein. Frühzeitig hatte der Klub angekündigt, fünf Prozent des Gesamterlöses in Kooperation mit der Stadt Essen an ein förderungswürdiges Projekt weitergeben zu wollen. Entschieden haben sich Verein und Stadt für den etablierten und beliebten Essener „Ferienspatz“. So fließen 12.500 Euro an das spannende Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche, das sich Corona-bedingt ebenfalls großen Herausforderungen gegenübersieht. Neben Spaß und Unterhaltung für den Nachwuchs schafft das Angebot außerdem wichtige Entlastung für berufstätige Eltern in der Ferienzeit.

„Als größter Fußballverein in dieser Stadt tragen wir auch eine gesellschaftliche Verantwortung. Daher war für Rot-Weiss Essen mit Beginn des virtuellen Heimspiels klar, auch über die Grenzen der Hafenstraße hinaus helfen zu wollen“, erklärt Rot-Weiss Essens Vorstandsvorsitzender Marcus Uhlig (links). „Die Corona-Pandemie ist nach wie vor eine große Herausforderung für uns alle, die nur gelingen kann, wenn wir als Gesellschaft zusammenhalten. Ich finde, dass der Umgang mit dieser Krise gerade in der Stadt Essen bislang als sehr angemessen und gelungen beschrieben werden kann. Das alles möchten wir mit dieser Spende unterstreichen.“

Noch nicht in die Spendensumme von 12.500 Euro eingerechnet sind Spenden aus der sogenannten „Helden-Aktion“. Hier hatten RWE-Anhänger die Gelegenheit, Ticket-, Bier- und Bratwurst-Gutscheine direkt an alle beruflichen und ehrenamtlichen Pandemie-Helfer weiterzugeben. Über die Verteilung des Kartenkontingents aus diesem Spendentopf will Rot-Weiss Essen zeitnah und transparent informieren.

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