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Niederländer war 1978 erster S04-Profi in einem WM-Finale.
Wim Suurbier (Foto), in der Saison 1977/1978 Fußballprofi beim FC Schalke 04, ist am Sonntag (12. Juli) im Alter von 75 Jahren verstorben, wie sein langjähriger Verein Ajax Amsterdam mitteilte. Suurbier hatte im Juni dieses Jahres einen Schlaganfall erlitten und lag seitdem auf der Intensivstation.
In der Saison 1977/1978 war Suurbier von seinem Jugendverein Ajax Amsterdam zum FC Schalke 04 gewechselt. Für die „Königsblauen“ bestritt der Rechtsverteidiger unter den damaligen Cheftrainern Friedel Rausch und Uli Maslo 15 Pflichtspiele, davon zwölf in der Bundesliga und drei im DFB-Pokal.
Für Amsterdam lief Suurbier 236 Mal auf. Mit dem niederländischen Rekordmeister holte er in den Jahren 1971 bis 1973 dreimal in Folge den Europapokal der Landesmeister (heute Champions League). Außerdem gewann er während seiner 13 Jahre als Ajax-Profi siebenmal die Meisterschaft, viermal den nationalen Pokal, zweimal den UEFA-Supercup und einmal den Weltpokal.
Für die niederländische Nationalmannschaft absolvierte Suurbier 60 Länderspiele. Mit der „Elftal“ verlor er bei der Weltmeisterschaft 1974 das Finale gegen Gastgeber Deutschland 1:2, vier Jahre später unterlagen die Niederlande im Endspiel Gastgeber Argentinien 1:3 nach Verlängerung. Suurbier wurde in der Partie gegen die Südamerikaner in der 73. Minute eingewechselt. Er war damit der erste S04-Profi, der in einem WM-Finale auf dem Rasen stand.
Im Sommer 1978 wechselte Suurbier von Gelsenkirchen nach Frankreich zum FC Metz. Außerdem lief der Rechtsverteidiger noch für die Los Angeles Aztecs, Sparta Rotterdam und San Jose Clash auf.
Quelle (Foto und Text): FC Schalke 04
