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RL West: SV Lippstadt 08 trainiert eine Woche im „Home-Office“

Trainer Felix Bechtold hofft auf Verpflichtung von De Sousa Oelsner.
Nach bereits viereinhalb Wochen Vorbereitung und vier Testspielen gegen unterklassige Gegner (2:2 gegen SV Westfalia Soest, 7:1 gegen Kirchhörder SC, 1:1 gegen SV Heide-Paderborn, 4:0 beim SV Brilon) setzt der SV Lippstadt 08 in dieser Woche mit dem Mannschaftstraining aus. Trainer Felix Bechtold (29), der seinen Vertrag erst vor wenigen Tagen vorzeitig um zwei Jahre bis zum 30. Juni 2023 verlängerte, hat seine Spieler ins „Home-Office“ geschickt, damit sie noch einmal die „Köpfe freibekommen“, ehe am 3. August der zweite Teil der Vorbereitung startet. „Hausaufgaben“, die auch mit Hilfe eines Tracking-Systems überprüft werden, haben jedoch alle im Gepäck.

Obwohl der Kader nach der Rückkehr von Innenverteidiger Simon Schubert (29) vom künftigen Ligakonkurrenten SC Wiedenbrück bereits 23 Spieler umfasst, sind die Personalplanungen in Lippstadt noch nicht abgeschlossen. „Obwohl wir insgesamt schon gut besetzt sind, benötigen wir definitiv noch die eine oder andere Verstärkung, um für das intensive Programm mit 40 Ligaspielen plus Westfalenpokal gerüstet zu sein“, betont Bechtold im kicker– und MSPW-Gespräch. Auf einzelne Positionen will sich der junge Cheftrainer dabei bewusst nicht festlegen. „Die Jungs müssen charakterlich zu uns passen und möglichst flexibel sein“, sagt er.

Ins Profil würde mit Dennis De Sousa Oelsner (24) ein brasilianischer Mittelfeldspieler für die linke Außenbahn passen, der zuletzt für Südwest-Aufsteiger TSV Schott Mainz am Ball war. Bei seinen Einsätzen in den Testspielen konnte er Bechtold bereits überzeugen. „Ein hochinteressanter Mann für uns“, bestätigt der Trainer. Eine Einigung stehe aber noch aus.

Für den SV Lippstadt 08 und Felix Bechtold, der hauptberuflich weiterhin einem Vollzeitjob in gehobener Position bei einem Kreditinstitut nachgeht, steht auch in der kommenden Saison einzig und allein der Klassenverbleib im Fokus. Gleich zu Beginn der Mammutsaison stehen Duelle mit vermeintlichen direkten Konkurrenten wie dem VfB Homberg oder dem Wuppertaler SV auf dem Programm. „Es geht sofort voll zur Sache“, weiß Bechtold, der sich jedoch schon jetzt auf die intensiven Anforderungen freut: „Es gibt doch für einen Fußballer nichts Geileres als englische Wochen.“

Positiv für den SVL-Trainer, der zum Ende des Jahres den Erwerb der A-Lizenz anstrebt: Beim Neustart am Montag dürfte ihm das komplette Aufgebot zur Verfügung stehen. Auch Kevin Hoffmeier (21) mischt nach überstandener Schambeinentzündung wieder mit. Eine mögliche Rückkehr von Hoffmeiers Zwillingsbruder Marcel, der noch bis 2022 beim Drittliga-Absteiger SC Preußen Münster unter Vertrag steht, dort aber bislang auf seinen Durchbruch wartet, ist jedoch „kein Thema“ in Lippstadt.

Foto-Quelle: SV Lippstadt 08

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