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Galopp Iffezheim: Viertes Duell zwischen Zamrud und Virginia Joy

Spitzenstuten messen sich in einer mit 70.000 Euro dotierten Prüfung.
Gleich zwei der sportlich und züchterisch so wichtigen Rennen der höchsten Kategorie werden am Samstag auf der Galopprennbahn in Iffezheim bei Baden-Baden am vierten und vorletzten Tag der „Großen Woche“ 2020 geboten, dem international wichtigsten Galopp-Meeting in Deutschland. Insgesamt zehn Rennen hat der Veranstalter „Baden Racing“ im Programm. Der erste Start erfolgt um 13.15 Uhr. Die Rennen können auch im Livestream bei www.baden-racing.com verfolgt werden. Außerdem gibt es von 14 bis 16 Uhr eine zweistündige Live-Übertragung im frei empfangbaren Fernsehen beim TV-Sender „Sport1“.

Im Stutenpreis (5. Rennen/15.15 Uhr), eine mit 70.000 Euro dotierte Prüfung für dreijährige und ältere Stuten über 2.400 Meter, kommt es zum neuerlichen Duell der beiden Dreijährigen Zamrud aus dem Stall von Sarah Steinberg (München) und der von Marcel Weiß (Mülheim) trainierten Virginia Joy. Die beiden laufen in diesem Jahr bereits zum vierten Mal gegeneinander. Aktuell steht es 2:1 für Virginia Joy aus dem Gestüt Auenquelle von Karl-Dieter Ellerbracke (Rödinghausen) und Peter Michael Endres (Duisburg). Zamrud (Rennstall Gestüt Hachtsee/Reginald Graf von Norman, Berg am Starnberger See) hatte jedoch zuletzt im „Henkel-Preis der Diana“ in Düsseldorf die Nase vorn.

Beide mussten am, aber einen Gast aus England vor sich dulden, und das könnte auch am Samstag wieder passieren. Denn Trainer Mark Johnston schickt die dreijährige Rose of Kildare. Sie hatte sich Mitte August auf der höchsten Kategorie in York vergeblich mit dem Großen Preis von Baden-Sieger aus dem Vorjahr, Ghaiyyath, gemessen. Rose of Kildare lief aber dennoch ein starkes Rennen. Wenn das nicht zu viel Kraft gekostet hat, müsste sie in Iffezheim das zu schlagende Pferd sein. Es laufen zehn Stuten.

Zukunftsrennen mit neun Zweijährigen

Neun Zweijährige treten im Zukunftsrennen (1.400 Meter, 27.500 Euro Preisgeld) an. Die traditionsreiche Prüfung (3. Rennen/14.15 Uhr) wird seit 1859 gelaufen und kommt zur 147. Austragung. In diesem Jahr geht die Prüfung allerdings erstmals seit langer Zeit ohne internationale Gäste über die Bühne.

Favorit ist der nach zwei Starts noch ungeschlagene Timotheus, trainiert von Axel Kleinkorres in Mülheim. Hoch eingeschätzt werden auch der von Andreas Wöhler (Gütersloh) vorbereite Waldersee, zuletzt Sieger in Frankreich, und die Stute Reine D’Armour von Marcel Weiß. Sie hat erst ein Rennen bestritten, dies aber äußerst erfolgreich.

Wie an jedem Tag der „Großen Woche“ gibt es auch am Samstag zwei Viererwetten. Im „Preis der Buhlsche Mühle“ (4. Rennen/14.45 Uhr) werden 16.666 Euro Gewinnausschüttung garantiert, inklusive eines Jackpots von 6.666 Euro. In dem Rennen über 1.600 Meter treten 13 Pferde an. Mit 10.000 Euro ist die Viererwette im „Preis der Parkwache Fuchs“ (9. Rennen/17.15 Uhr), einem Rennen über 2.200 Meter, garantiert. Hier gilt es, aus dem Dutzend Starter die ersten vier Pferde in der richtigen Reihenfolge zu tippen.

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