35 Personen aus Sport, Gesellschaft, Politik und Wirtschaft im Gremium.
Das DFL-Präsidium hat die „Taskforce Zukunft Profifußball“ ins Leben gerufen und deren Besetzung festgelegt. Der Taskforce werden insgesamt 35 Expertinnen und Experten unter anderem aus Sport, Gesellschaft, Politik und Wirtschaft angehören, um bei der inhaltlichen Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Themen möglichst vielfältige Perspektiven zu berücksichtigen. Der grundsätzliche Ansatz der Taskforce ist es, Entwicklungen der Vergangenheit zu reflektieren, interdisziplinär zu diskutieren und gegebenenfalls gangbare Wege für die Zukunft zu entwerfen. Die Teilnehmenden werden in den kommenden Monaten in drei Arbeitsgruppen zu mehreren Sitzungen zusammenkommen – die Moderation wird jeweils Prof. Dr. Heidi Möller übernehmen. Die Diplompsychologin und Geschäftsführende Direktorin des Instituts für Psychologie der Universität Kassel hat dort die Professur für „Theorie und Methodik der Beratung“ inne.
Die Taskforce wird sich mit Blick auf den deutschen Profifußball ergebnisoffen unter anderem mit den Themen Wettbewerbsbalance, Zahlungsströme, gesellschaftliche Verankerung, Ethik-Richtlinien, Fan-Interessen, wirtschaftliche Stabilität und Förderung von Frauenfußball auseinandersetzen. Es ist vorgesehen, dass sich anschließend das DFL-Präsidium und die DFL-Mitgliederversammlung mit den 36 Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga als zuständige Gremien mit den Erkenntnissen der Arbeitsgruppen befassen.
„Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern möchte ich im Namen des DFL-Präsidiums für ihre Bereitschaft danken, in der Taskforce mitzuwirken“, sagt Christian Seifert, Sprecher des DFL-Präsidiums und DFL-Geschäftsführer: „Dieses im deutschen Profisport noch nie praktizierte Vorgehen soll der Komplexität der zu diskutierenden Aspekte gerecht werden und die Vielfalt an unterschiedlichen Blickwinkeln berücksichtigen.“