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Galopp Paris: Derby-Sieger In Swoop sensationeller Zweiter im „Arc“

Bergheimer Gestüt Schlenderhan kassiert Prämie von 685.800 Euro.
Starke Vorstellung des deutschen Derbysiegers In Swoop (auf dem Foto im Hintergrund) am Sonntag im bedeutendsten Galopprennen der Welt, dem Prix de l‘Arc de Triomphe (drei Millionen Euro, 2.400 Meter), auf der Rennbahn in Paris-Longchamp. Der von Francis Henri Graffard für das Gestüt Schlenderhan von Georg Baron von Ullmann (Bergheim) trainierte dreijährige Adlerflug-Sohn wurde mit Jockey Ronan Thomas als 110:10-Außenseiter glänzender Zweiter. Nur einen Hals vor ihm landete der neuerliche Arc-Held, der vierjährige Siyouni-Sohn Sottsass (83:10, Cristian Demuro), aus dem Top-Stall von Jean-Claude Rouget, der im Vorjahr Platz drei belegt hatte.

Nur wenig fehlte, dann hätte In Swoop dem im letzten Jahr für die Gestüte Ammerland und Newsells Park erfolgreichen Waldgeist nachgeeifert. Vom sechster Stelle aus der Startbox eins wurde der Gewinner des Deutschen Derbys auf den letzten Metern immer stärker und kam näher und näher an Sottsass heran, der aus dem Vordertreffen einen Vorteil herausgearbeitet hatte. Doch das Ziel war einen Tick zu früh da für die deutsche Hoffnung. Aber der Ehrenplatz in diesem Aufgebot von elf Spitzenpferden war phänomenal und wurde mit einem Preisgeld von 685.800 Euro belohnt.

In Swoops Betreuer Francis Henri Graffard berichtete: „Das war eine Klasse-Leistung von einem sehr guten Pferd und In Swoops bislang beste Form in einer großartigen Saison. Er kann auf dieser Ebene mit den besten Pferden mithalten. Natürlich ist es ärgerlich, so knapp geschlagen worden zu sein.“

„Mein Pferd hat mächtig beschleunigt und wurde immer stärker. Bis ins Ziel hat In Swoop riesig gekämpft“, analysierte Jockey Ronan Thomas.

1.714.200 Euro flossen auf das Konto der White Birch Farm als Besitzer von Sottsass. Sottsass‘ Siegreiter Cristian Demuro sagte: „Das ist ein unglaubliches Gefühl. Es war mein Tag.“ Trainer Jean-Claude Rouget erklärte: „Wir hatten eine sehr gute Startnummer und einen tollen Rennverlauf. Alles war top.“

Der lange führende Persian King wurde für den Stall Godolphin von Scheich Mohammed Dritter vor dem kurz brandgefährlich wirkenden Außenseiter Gold Trip, Raabihah und der heißen Favoritin Enable. Die zweimalige Arc-Gewinnerin musste aus dem Vordertreffen auf dem schweren Boden früh passen und sich mit Rang sechs begnügen. Damit blieb auch ihr der dritte Sieg in diesem Rennen versagt.

Quelle: Galoppfoto.de/Deutscher Galopp

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