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Galopp Iffezheim: Gesamtumsatz 2020 von knapp vier Mio. Euro

Corona-Pandemie sorgt für das „mit Abstand schwierigste Jahr“.
Der 272:10-Außenseiter Iceman (Foto) war am Sonntag der letzte Sieger einer denkwürdigen Saison 2020 auf der Galopprennbahn in Iffezheim bei Baden-Baden. „Ausgerechnet unser zehnjähriges Jubiläumsjahr war wegen der Corona-Pandemie das mit Abstand schwierigste für Baden Racing“, zieht Jutta Hofmeister, die Geschäftsführerin des wichtigsten Veranstalters von Galopprennen in Deutschland, Bilanz.

Wie schon das Frühjahrs-Meeting und die „Große Woche“ musste auch das „Sales & Racing Festival“ um einen Renntag verkürzt werden. Der Sonntag bot dafür mit 13 Rennen ein so umfassendes Programm wie noch nie. Für die sportlichen Highlights sorgte die zweijährige Stute Noble Heidi im „Preis der Winterkönigin“ und Principe im Auktionsrennen. Championjockey Bauyrzhan Murzabayev (Gütersloh) gewann gleich vier Rennen. Trainerin Conny Whitfield sorgte für einen Sieg der Iffezheimer Trainingszentrale.

89 Rennen in diesem Jahr veranstaltet

„Wir hatten am Sonntag Glück mit dem Wetter und waren auch zufrieden mit den Wetteinnahmen, das Mehr an Zuschauern auf der Bahn hat auch für eine spürbar bessere Atmosphäre gesorgt“, so Hofmeister. Der Gesamtumsatz betrug 573.054 Euro, davon 86.892 Euro auf der Bahn. Der Durchschnitt pro Rennen lag bei 44.081 Euro. Insgesamt hat der Rennveranstalter „Baden Racing“ in diesem Jahr in drei Meetings acht Renntage veranstaltet, dabei 89 Rennen durchgeführt, rund 1,5 Millionen Euro Preisgeld ausgeschüttet und einen Wettumsatz von knapp vier Millionen Euro erzielt.

Auf der Einnahmenseite fehlen „Baden Racing“ aber nicht nur die Renntage und vor allem die wichtigen Bahnumsätze der Besucher. „Bis auf eine verkürzte Gartenmesse sind praktisch alle Drittveranstaltungen weggefallen, die eine wichtige Finanzierungsquelle für uns sind. Da geht es ebenso schlecht wie der gesamten Veranstaltungsbranche“, rechnet Hofmeister vor.

„Mein besonderer Dank richtet sich an unsere treuen Sponsoren, aber auch an unsere Partner und Mitarbeiter, die in diesem Jahr ein besonderes Maß an Flexibilität und Verzicht leisten mussten“, betont Hofmeister. „Nichts war so wie in den Jahren zuvor.“ Mit Blick auf das neue Jahr weist die Geschäftsführerin auf „die aktuell konstruktiven Gespräche“ hin, um auch 2021 – und dann hoffentlich weitgehend Corona-frei – Galopprennen auf der vor 162 Jahren gegründeten Bahn veranstalten zu können.

Foto-Quelle: Baden Racing

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