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Rot-Weiss Essen: Dennis Grote und Co. halten hinten dicht

Meisterschaftsaspirant lässt kaum noch Torchancen der Gegner zu.
Das Selbstvertrauen wächst. Aus den Duellen mit den direkten Konkurrenten Fortuna Düsseldorf U 23 (2:0), Fortuna Köln (1:1) und SC Preußen Münster (1:0) fuhr Titelfavorit Rot-Weiss Essen in der Regionalliga West sieben Punkte ein, ist weiter unbesiegt und bleibt Spitzenreiter Borussia Dortmund U 23 vor der nächsten englischen Woche dicht auf den Fersen.

Vor allem die Stabilität in der Hintermannschaft gefällt RWE-Cheftrainer Christian Neidhart (52). Seit dem hart erkämpften 3:2 gegen Aufsteiger Rot Weiss Ahlen, bei dem die Essener noch in zwei Konter der Gäste gelaufen waren, lässt die Defensivabteilung um die beiden zuverlässigen Innenverteidiger Daniel Heber (26) und Alexander Hahn (27) und den erfahrenen „Abräumer“ Dennis Grote (Foto/34) kaum noch Torchancen der Gegner aus dem Spiel heraus zu.

Im Traditionsduell gegen Münster hatten die Essener vor der Pause zwar Glück bei einem Innenpfosten-Schuss von Preußen-Angreifer Joel Grodowski, trafen aber auch selbst zweimal die Latte (Marco Kehl-Gomez und Oguzhan Kefkir), ehe – wieder einmal – Torjäger Simon Engelmann (31) mit seinem fünften Saisontreffer für die Entscheidung sorgte. Sonst wurde es nur noch einmal vor dem RWE-Kasten richtig gefährlich, als Torhüter Daniel Davari (32) ein Handspiel außerhalb des Strafraums unterlief, das er jedoch mit einer starken Parade nach dem Freistoß von Joshua Holtby wieder wettmachte.

„Wir haben insgesamt eine gute Mischung gefunden, arbeiten als gesamtes Team defensiv sehr gut“, lobt Trainer Neidhart im kicker– und MSPW-Gespräch. „Wir werden alles tun, um in diesem Flow zu bleiben.“ Mit der U 23 von Borussia Mönchengladbach (Mittwoch) sowie dem Derby gegen Rot-Weiß Oberhausen (Samstag) folgen weitere interessante Prüfsteine.

Durchaus vielversprechende Startelf-Debüts feierten die beiden Offensivspieler Isaiah Young (22), der auf der Rechtsaußen-Position den Vorzug vor Joshua Endres (23) erhielt, und Cedric Harenbrock (22), der den angeschlagenen Amara Condé (23/muskuläre Probleme) ersetzte. „Isi hat unter Beweis gestellt, dass er uns vor allem mit seinem hohen Tempo weitere Möglichkeiten gibt“, so Neidhart, der außerdem erfreut registrierte, dass der von zwei Kreuzbandrissen genesene Harenbrock nach seinem Treffer gegen Düsseldorf jetzt auch an Engelmanns Siegtor gegen Preußen Münster direkt beteiligt war.

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