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FC Viktoria Köln: 3:2-Heimsieg ohne Zuschauer

Gegen Drittliga-Meister Bayern München II waren keine Fans zugelassen.


Der FC Viktoria Köln musste beim Heimspiel gegen die U 23 des FC Bayern München (3:2) komplett auf Zuschauer verzichten. Zuletzt war der Verein noch davon ausgegangen, dass zumindest 300 Anhänger das Duell mit dem aktuellen Drittliga-Meister im Sportpark Höhenberg verfolgen dürfen. Doch daraus wurde nichts.

Axel Freisewinkel, einer der beiden Geschäftsführer der FC Viktoria Köln 1904 Spielbetriebs GmbH, erklärt die Situation. „Zur neuen Fassung der Corona-Schutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen gibt es unter Paragraph neun, Absatz sechs eine neue Anlage, die bei bundesweiten Teamsport-Veranstaltungen, also im Fußball für die ersten drei Ligen, die Zulassung von Zuschauern bei einem zu hohen Inzidenz-Wert ausschließt“, so Freisewinkel.

Besonders bitter für die Viktoria: In der Regionalliga West, also eine Spielklasse niedriger, durfte die Fortuna in Köln gleichzeitig vor bis zu 500 Zuschauern gegen den Bonner SC (4:1) antreten. Eric Bock, ebenfalls Geschäftsführer der Spielbetriebsgesellschaft, stellt klar: „Wie sollen wir das unseren Zuschauern und Sponsoren erklären? Im Sportpark Höhenberg musste ohne Anhänger gespielt werden und im Südstadion war das in Ordnung, obwohl die Hygienekonzepte für beide Veranstaltungsstätten wasserdicht sind.“

Bock plant jetzt, den Bundesligisten 1. FC Köln zu kontaktieren und sich gemeinsam mit den Geißbock-Verantwortlichen an NRW-Ministerpräsident Armin Laschet und -Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann zu wenden. „Natürlich steht die Gesundheit aller Menschen im Vordergrund“, so Eric Bock. „Deshalb gibt es ja auch die entsprechenden Hygienekonzepte. Aber wir sind es den Kölner Fußballfans schuldig, dass wir für sie kämpfen und der Profifußball nicht gänzlich ohne Zuschauer stattfindet.“

Foto-Quelle: FC Viktoria Köln

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