Startseite / Fußball / 3. Liga / Verls Kasim Rabihic im Interview: „90 Minuten Powerfußball“

Verls Kasim Rabihic im Interview: „90 Minuten Powerfußball“

27-jähriger Offensivspieler des Drittliga-Aufsteigers nimmt Stellung.
Zwei Tore und eine Vorlage: Das ist die starke Bilanz von Kasim Rabihic (auf dem Foto links), Offensivspieler des SC Verl, aus der Partie beim MSV Duisburg (4:0). Mit seinen ersten Treffern in der 3. Liga hatte der 27-Jährige großen Anteil am höchsten Saisonsieg des Neulings. Im DFB.de-Interview spricht der gebürtige Münchner mit MSPW-Mitarbeiter Dominik Dittmar über sein Tordebüt, den guten Start und Ex-Klub 1860.

DFB.de: Auswärts sprang für den SC Verl beim MSV Duisburg ein bemerkenswertes 4:0 heraus. Was war für den bislang höchsten Saisonsieg ausschlaggebend, Herr Rabihic?

Kasim Rabihic: Wir waren von Anfang an gut in der Partie, haben den Gegner bereits früh gestört und den MSV so erst gar nicht ins Spiel kommen lassen. Wir konnten uns schnell mit der Führung belohnen und unsere Spielweise auch bis zum Schlusspfiff durchziehen.

DFB.de: Ist der Sportclub damit nach seiner mehr als zweiwöchigen Corona-Zwangspause endgültig wieder im Rhythmus?

Rabihic: Wir sind auf einem guten Weg dahin. Es war schon ein kleiner Nachteil, dass wir durch die positiven Tests und die Quarantäne zwei Wochen quasi nicht trainieren konnten. Bis zur Arbeitsquarantäne hatten wir versucht, uns dennoch zu Hause mit Trainingsgeräten fit zu halten. Das nehmen wir aber nicht als Ausrede für die vorherige 1:2-Heimniederlage gegen unseren Mitaufsteiger VfB Lübeck. Auch so wäre mit unserer Leistung mehr möglich gewesen. Mit dem 4:0 in Duisburg haben wir die richtige Reaktion auf den späten Gegentreffer gegen Lübeck gezeigt.

DFB.de: In Duisburg sind Ihnen die ersten beiden Saisontreffer gelungen. Wie erleichtert waren Sie?

Rabihic: Ich habe mir nicht direkt Druck gemacht, allerdings bin ich schon recht selbstkritisch. Entsprechend arbeite ich hart an mir. Nach meiner Zeit in der Regionalliga habe ich auch die Ambition, in der 3. Liga zu bestehen. Und wenn ich dabei der Mannschaft mit Toren oder Vorlagen helfen kann, freut mich das.

DFB.de: Bei Mitaufsteiger Türkgücü München waren Sie in der zurückliegenden Saison Stammspieler. Warum sind Sie dennoch zum SC Verl gewechselt?

Rabihic: Bei Türkgücü München gingen mit den Verantwortlichen die Meinungen über meine sportlichen Aussichten auseinander. Daher konnten wir uns nicht auf einen neuen Vertrag einigen. Bei der Vereinssuche hatte ich mir bewusst etwas Zeit gelassen und bei einigen Mannschaften mittrainiert. Beim SC Verl habe ich mich vom ersten Moment an gut aufgehoben gefühlt. Das Konzept des Vereins und von Trainer Guerino Capretti bereitet mir große Freude. Wir wollen 90 Minuten lang offensiven Powerfußball zeigen. Hier habe ich die beste Chance gesehen, in meiner Entwicklung den nächsten Schritt zu gehen.

Das komplette Interview mit Kasim Rabihic finden Sie auf DFB.de.

Foto-Quelle: SC Verl

Das könnte Sie interessieren:

Rot-Weiss Essen: Nachholpartie beim FCS doch im Ludwigspark

Rasen in etatmäßiger Spielstätte der Saarbrücker ist bespielbar.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert