Fußball-Lehrer hat beim 6:1 gegen WSV aber nicht nur Gutes gesehen.
Nach dem bislang höchsten Saisonsieg gegen den Wuppertaler SV (6:1) hat Rot-Weiss Essens Cheftrainer Christian Neidhart nicht nur Gutes gesehen. „Wir sind schlecht in die Partie gekommen, haben nicht gut verteidigt und Konzentrationsschwächen offenbart“, sagt der 52-Jährige Fußball-Lehrer. „In der zweiten Halbzeit waren wir griffiger, haben auch sehr schöne Tore erzielt. Gegenüber unseren Verfolger Borussia Dortmund U 23 haben wir damit Druck aufgebaut und wollen auch am Sonntag bei Alemannia Aachen unsere Hausaufgaben möglichst mit einem Dreier erledigen.“
Mann des Spiels war einmal mehr Torjäger Simon Engelmann (Foto), dem gleich vier Tore gegen den WSV gelangen. „Simon ist eine Waffe für uns“, lobte Neidhart den vierfachen Torschützen, der nun mit 14 Toren die Torschützenliste anführt. Der 31-jährige Stürmer zu seiner Gala-Vorstellung: „Vier Tore in einem Derby sind schon etwas Besonderes. Wir haben als Mannschaft einen guten Job gemacht. Einziger Wermutstropfen ist, dass wir diesen Erfolg nicht mit unseren Fans feiern konnten.“