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MSV Duisburg: Mannschaft der „Zebras“ verzichtet auf Gehalt

Auch Sportdirektor, Trainerstab und Betreuer beteiligt.
Mannschaft, Sportdirektor, Trainerstab und die Betreuer des MSV Duisburg verzichten freiwillig auf einen Teil ihrer Gehälter. Das hatten die „Zebras“ schon vor dem Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden (4:1) intern abgestimmt und entschieden. „Damit wollen wir unsere Verbundenheit zum MSV zeigen“, erklärt MSV-Kapitän Moritz Stoppelkamp. „Es war für uns als Mannschaft im Gespräch mit dem Verein selbstverständlich, dass wir unsere Unterstützung zusichern. Schnell sind wir dann zu einer Einigung gekommen.“

Duisburgs Präsident Ingo Wald meint: „Dieser Entschluss von Mannschaft, Sportdirektor, Trainern und gerade auch den Betreuern ist ein starkes Stück Solidarität mit dem Verein. Das ist in diesen Zeiten fehlender Zuschauereinnahmen ein wichtiges Zeichen.“

Etliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf der Geschäftsstelle oder im Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) befinden sich corona-bedingt außerdem bereits seit Anfang November in Kurzarbeit. „Das bedeutet für alle Betroffenen deutliche Gehaltseinbußen. Auch ihnen möchte ich im Namen aller Gremien an dieser Stelle herzlich danken, dass und wie sie diese Situation mittragen“, sagt Wald. „Dass unser Team jetzt freiwillig verzichtet, ist auch für diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein starkes Zeichen!“

Meldungen, nach denen der MSV Duisburg „am nächsten Montag einen Insolvenzantrag stellen“ werde, widersprach der Verein. „Wir wissen nicht, ob uns jemand bewusst mit diesen Verleumdungen schaden will. Fakt ist: Diese böswilligen Behauptungen sind falsch“, betont Peter Mohnhaupt, Geschäftsführer des MSV. Die „Zebras“ prüfen aktuell das weitere rechtliche Vorgehen gegen diese „Fake-News“ und deren Verfasser.

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