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Galopp Dortmund: Leon Wolff trumpft beim Saisonfinale auf

Neuer Champions der Nachwuchsreiter aus Köln schnürt Doppelpack.
Der fünfjährige Wallach Sioux hat auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel am Sonntag den Schlusspunkt auf die wohl ungewöhnlichste Galopprennsaison in Deutschland seit mindestens sieben Jahrzehnten gesetzt. Unter der Niederländerin Anna van den Troost gewann er das „Hals & Bein für 2021“-Rennen über 2.500 Meter für Trainerin Yasmin Almenräder (Mülheim) sowie die Dortmunder Rennbahnfotografen Marc und Gabi Rühl als Besitzer.

Der 30:10-Mitfavorit Sioux hatte in Wambel schon am ersten Renntag des Jahres gewonnen. 19 Renntage hat der Dortmunder Rennverein in diesem Jahr veranstaltet – mit Abstand deutlich mehr als jeder anderer in dieser Saison in Deutschland. Auch das neue Galoppjahr wird in Wambel eröffnet. Bereits am kommenden Sonntag, 3. Januar 2021, geht es weiter.

Zweimal Anna van den Troost und zweimal Elfi Schnakenberg

Für den vor zehn Tagen 17 Jahre alt gewordenen Leon Wolff, Auszubildender bei Trainer Peter Schiergen in Köln, war es ein besonderer Tag. Er unterstrich sein erstes Championat bei den Nachwuchsreitern am Sonntag mit zwei Siegen in Wambel – zum Auftakt mit dem 110:10-Außenseiter Hellomoto im Rennen über 1.950 Meter für Trainerin Elfi Schnakenberg (Blender). Und später mit dem 19:10-Favoriten Wikileaks für Sarah Weis (Köln) über 2.500 Meter. Wikileaks (Foto) gewann hoch überlegen mit neun Längen vor Anna Adventure, dahinter kamen East Wind und Bahama Moon. Es war eine sehr populäre Viererwette mit einer Quote von 3.491:10.

Doppelsiegerin zum Finale war neben Wolff auch Anna van den Troost: Sie steuerte neben Sioux außerdem Aidensfield (157:10) im Zweijährigen-Rennen über 1.800 Meter für Trainer Christian von der Recke (Weilerswist) zum Erfolg. Zwei Siege gelangen auch Trainerin Schnakenberg, die neben Hellomoto mit Oriental Princess (59:10) über 1.800 Meter punktete. Hier saß der japanische Nachwuchsreiter Shuichi Terachi im Sattel. Auch im dritten Rennen des Tages machte sich die Gewichtserlaubnis bezahlt: Über 1.200 Meter siegte die von Uwe Schwinn (Beckingen) vorbereite Stute Mashiana (78:10) mit Robin Haedens.

Foto-Quelle: Marc Rühl/DRV

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