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Preußen Münster: 8.750 Euro für Kinderhospiz gesammelt

Beim Spendenlauf der Jugend macht auch Sportdirektor Niemeyer mit.


Die Nachwuchskicker des West-Regionalligisten SC Preußen Münster setzten zu Weihnachten ein ganz besonderes Zeichen. Bei einem selbst organisierten Spendenlauf kamen 8.750 Euro zusammen, die an das Kinderhospiz „Königskinder“ übergeben wurden.

U 13-Trainer Nils Amberger, der die Aktion koordinierte, kommt regelrecht ins Schwärmen, wenn er berichtet, mit welcher Begeisterung sich die Nachwuchsabteilung ins Zeug legte: „Von der U 12 bis zur U 16 haben alle voll mitgezogen und ein wahnsinniges Ergebnis erzielt. Wir ermutigen unsere Jungs regelmäßig, sich sozial zu engagieren, wollen ihnen auch Werte vermitteln, die über den Sport hinausgehen.“

Nicht nur die Jugendspieler, sondern auch die Trainer und Betreuer machten mit, suchten sich selbst Sponsoren in ihrem privaten Umfeld, um so für jeden gelaufenen Kilometer Geld einzusammeln, das dann an die „Königskinder“ übergeben wurde. „Eine lokale Bindung war uns ganz wichtig. Die Arbeit der Königskinder ist sehr, sehr wertvoll, gerade jetzt unter Corona-Bedingungen“, so Amberger.

Zeitgleich und unter Einhaltung aller Abstandsregeln liefen alle zusammen, aber doch räumlich getrennt voneinander ihre Strecken. Auch Preußen Münsters Sportdirektor Peter Niemeyer zog die Laufschuhe an und spulte Kilometer für den guten Zweck ab: „Uns ist besonders wichtig, nicht nur den Jugendspieler, sondern auch den Jugendlichen und Menschen dahinter zu sehen. Aus meiner eigenen Karriere habe ich vor allem mitgenommen, wie groß der Mehrwert sozialer Projekte für die Persönlichkeitsentwicklung ist. Das wollen wir als Verein aktiv fördern.“

Auch Sponsoren bekamen Wind von der Sache und wollten helfen. Die „Schrottis“ aus der SRM-Loge spendeten 150 Euro, Hosenpartner Christian Bode steuerte sogar 1.000 Euro bei – allerdings direkt auf das Konto der Nachwuchsabteilung. „Ich habe von der Aktion gehört und war sofort begeistert, dass sich die Jugendspieler so für andere engagieren. Ich wollte dann nicht einfach in den Spendentopf einzahlen, sondern die Preußen selbst für ihr tolles Projekt belohnen“, so Geschäftsführer Christian Bode.

Foto-Quelle: SC Preußen Münster

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