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Alemannia Aachen trennt sich von Trainer Stefan Vollmerhausen

Sportdirektor Thomas Hengen wechselt nach Kaiserslautern.
Der Traditionsverein Alemannia Aachen aus der Regionalliga West stellt seine Führung im sportlichen Bereich komplett neu auf. Während Sportdirektor und Ex-Bundesligaprofi Thomas Hengen (224 Einsätze für den 1. FC Kaiserslautern, den Karlsruher SC, Borussia Dortmund und den VfL Wolfsburg) die Alemannia auf eigenen Wunsch verlässt, wurde Cheftrainer Stefan Vollmerhausen (Foto, 48) nach zuletzt sechs Begegnungen in Folge ohne Sieg (drei Punkte) mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden.

„Leider ist die sportliche Situation nicht so, wie wir uns das alle gewünscht haben. Wir sind zu der Überzeugung gekommen, dass wir auf der Trainerposition einen Wechsel vornehmen müssen, um die negative sportliche Entwicklung stoppen und umkehren zu können“, erklärt Aachens Präsident Dr. Martin Fröhlich. „Dem Wunsch von Thomas Hengen, eine neue Herausforderung anzunehmen, haben wir entsprochen. Wir danken beiden für ihren Einsatz für unsere Alemannia und wünschen ihnen für ihren weiteren Weg alles Gute.“

Sportdirektor Hengen geht nach nur elf Monaten

Thomas Hengen, der in der Saison 1995/1996 DFB-Pokalsieger mit dem 1. FC Kaiserslautern wurde, hatte bei Alemannia Aachen am 1. März als Sportdirektor übernommen. Schon als Spieler war der heute 46-Jährige zwischen 2004 und 2006 für die Alemannia am Ball, musste seine Karriere wegen einer Hüftgelenkarthrose dann aber frühzeitig beenden. Nach zwei Jahren als Leiter des Nachwuchsleistungszentrums in Aachen arbeitete er unter anderem als Scout für den Hamburger SV, die englischen Vereinen FC Everton und West Ham United sowie den niederländischen Spitzenklub PSV Eindhoven.

Bei seinem Ex-Verein 1. FC Kaiserslautern wird Hengen ab dem 1. März als Geschäftsführer Sport arbeiten und dabei für die Lizenzfußballmannschaft (Profibereich), die U 21-Mannschaft des FCK sowie den sportlichen Bereich und die Weiterentwicklung des Nachwuchsleistungszentrums verantwortlich sein.

Trainer Stefan Vollmerhausen war von Alemannia Aachen erst vor dieser Spielzeit aus der Nachwuchsabteilung des Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen als Nachfolger von Fuat Kilic verpflichtet worden. In der Regionalliga West stand der 48-Jährige zuvor schon beim Wuppertaler SV (Juli 2015 bis Februar 2018) an der Seitenlinie. Seine Bilanz in Aachen nach 21 Ligaspielen: Platz elf und 28 Zähler. Der Vorsprung auf die Gefahrenzone beträgt sieben Punkte. Dabei ist die Alemannia gegenüber der Konkurrenz aber mit bis zu drei Partien im Rückstand.

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