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Nach Revierderby: Polizei setzt Pfefferspray gegen S04-Fans ein

25 Platzverweise, mehr als 20 Verfahren, aber keine Festnahmen.
Die eingesetzten Polizeibeamten hatten vor allem nach dem Revierderby in der Fußball-Bundesliga zwischen dem FC Schalke 04 und Borussia Dortmund (0:4) einiges zu tun. So mussten sie unter anderem verhindern, dass sich rund 200 S04-Anhänger Zutritt zur Gelsenkirchener Arena verschaffen. Offenbar wollten diese „Fans“ die Mannschaft zur Rede stellen.

Wir veröffentlichen den Bericht der Polizei Gelsenkirchen im Wortlaut:

„Gegen Spielende der Bundesliga-Begegnung des FC Schalke 04 gegen Borussia Dortmund versammelten sich Personen unterschiedlicher Fangruppierungen im Außenbereich der Veltins-Arena. Nach Spielende hielten sich dort insgesamt circa 200 Personen auf. Eine größere Personengruppe versuchte, im Bereich einer Kasse über einen Zaun zu klettern und so in die Arena zu gelangen. Polizeibeamte verhinderten dieses mittels einfacher körperlicher Gewalt, einmalig wurde Pfefferspray eingesetzt. Bei einer Widerstandhandlung wurde der Einsatzmehrzweckstock eingesetzt. Es wurde niemand verletzt.

Die Polizeibeamten leiteten ein Strafverfahren wegen Widerstandes ein. Darüber hinaus wurden 20 Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstoßes gegen die Corona-Schutzverordnung eingeleitet. Polizeibeamte erteilten 25 Platzverweise. Es kam zu keinen Festnahmen und es wurde niemand in Gewahrsam genommen.“

Update: Bereits vor der Partie waren am Nachmittag etwa 20 Personen am Schalker Teamhotel aufgetaucht, um den Spielern ihre Meinung zu sagen. Wie der scheidende S04-Sportvorstand Jochen Schneider gegenüer dem TV-Sender „Sky“ erklärte, sei die Lage aber schnell beruhigt worden. „‚Natürlich ist so ein Vorfall in der Spielvorbereitung nicht förderlich. Wir haben die Situation aber schnell deeskaliert und in Gesprächen gelöst“, so Schneider.

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