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RWE-Nachwuchsleiter Flüthmann: „Klar erkennbare Handschrift“

38-jähriger Fußballlehrer spricht über die Folgen der Corona-Pandemie.


Der Traditionsverein Rot-Weiss Essen, Viertelfinalist im DFB-Pokal, hat mit Christian Flüthmann (Foto) einen neuen Leiter für sein Nachwuchsleistungszentrum gefunden. Der 38 Jahre alte Fußball-Lehrer war zuvor Cheftrainer bei Eintracht Braunschweig in der 3. Liga. Im DFB.de-Interview spricht Flüthmann über die Folgen der Corona-Pandemie, Frank Lampard und Jürgen Klopp.

DFB.de: Sie sind ausgebildeter Fußball-Lehrer, haben als Cheftrainer in der 3. Liga gearbeitet und auch als Co-Trainer von Norwich City in England bereits Auslandserfahrungen im Profibereich gesammelt. Warum gehen Sie jetzt den Schritt zurück in den Nachwuchsbereich, Herr Flüthmann?
Christian Flüthmann: Nach der Zeit als Cheftrainer bei Eintracht Braunschweig kamen für mich zwei, drei Optionen in Frage. Ich hatte Angebote aus der 3. Liga vorliegen, wollte aber nicht um jeden Preis zusagen. Da durch die Corona-Pandemie auch keine große Fluktuation auf dem Markt zu spüren war, hatte ich Zeit, mich zu fragen, in welche Richtung ich gehen möchte. Dabei wollte ich meine Erfahrungen aus der Wirtschaft mit meinem Studium der Betriebswirtschaftslehre und meiner Selbständigkeit in einer Werbeagentur mit meiner Fußballkompetenz kombinieren und in einer strategischen Position weiterhelfen. Da ist es für mich zweitrangig, ob ich im Profi- oder Nachwuchsbereich tätig bin. Wichtig ist, dass ich meine Ideen und Kompetenzen einsetzen und frei entfalten kann.

DFB.de: Was reizt Sie vor allem an Ihrem neuen Job?
Flüthmann: In den Gesprächen mit Rot-Weiss Essen habe ich sofort gemerkt, dass Entwicklung stattfinden soll. In Essen soll langfristig etwas entstehen. Das hat mich extrem überzeugt. RWE will etwas bewegen.

DFB.de: Welchen Einfluss hatte RWE-Vorstand Marcus Uhlig, mit dem Sie schon bei Arminia Bielefeld zusammengearbeitet hatten, bei Ihrer Entscheidung?
Flüthmann: Ich kenne die Denk- und Arbeitsweise von Marcus Uhlig, schätze seine Verlässlichkeit. Er verspricht nichts, was er nicht halten kann. Er hat gewisse Vorstellungen und ich mag es, wenn Menschen alles dafür tun, um ihre Visionen zu erreichen. Nach den Gesprächen mit ihm und RWE-Sportdirektor Jörn Nowak hatte ich das Gefühl, dass ich der Richtige für den Verein auf dieser Position bin. Ich will meine Erfahrungen gerne weitergeben und weiß, was in kleineren Nachwuchsleistungszentren wichtig und gefordert ist.

DFB.de: Wollen Sie eine einheitliche Spielphilosophie mit festen Vorgaben an die Trainer entwickeln?
Flüthmann: Am Ende soll auf dem Platz auf jeden Fall klar erkennbar sein, was Rot-Weiss Essen ausmacht. Wir wollen eine klar erkennbare Handschrift haben.

Das ganze Interview lesen Sie hier

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