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„Galopper des Jahres“ 2020 wird erst ab Ende April gesucht

Dachverband will drei Kandidaten für Rubaiyat-Nachfolge vorstellen.
Zusammen mit zwei Partnern wird der Galopper-Dachverband („Deutscher Galopp“) in diesem Jahr erst ab Ende April den „Galopper des Jahres“ für 2020 suchen. Grund für die Verschiebung: Der Verband hofft, die Preisverleihung an einem großen Renntag vor Publikum durchführen zu können, sobald die Auswirkungen der Corona-Pandemie nicht mehr so deutlich zu spüren sind.

Die älteste Publikumswahl im deutschen Sport blickt auf eine lange Historie zurück: Bereits 1957 rief Oswald Heske, damals PR-Chef eines Rennsponsors aus der Kraftstoff- Branche, den „Galopper des Jahres“ ins Leben, ehe einige Jahre später der langjährige ARD-Sportschau-Moderator und Pferdesport-Experte Addi Furler die Wahl ins Fernsehen brachte. Schnell war diese Wahl enorm populär – nicht nur wegen der großartigen Kandidaten, sondern nicht zuletzt wegen der spektakulären Hauptpreise, die unter den Teilnehmern verlost wurden. Für den vierbeinigen Favoriten stimmen und danach auf einer Reise die Seele baumeln lassen – das Porto für die Postkarte zur Wahl war gut investiert.

Die vierbeinigen Sieger: Gelassen, vom „Drumherum“ unbeeindruckt – als Spitzenathlet in Rennsport war man Trubel um die eigene Person gewöhnt. Da war zum Beispiel der legendäre Acatenango. 1985 bis 1987 begeisterte er dreimal in Folge die meisten Menschen in der Abstimmung für sich. Mehr als 1,7 Millionen D-Mark verdiente er in seiner Rennkarriere. Bis heute ist er eines der berühmtesten Pferde Deutschlands.

Im letzten Jahr konnte der Rubaiyat (Foto) den begehrten Titel für sich beanspruchen. Er beeindruckte zum Start seiner Rennkarriere mit einer Siegesserie und avancierte damit zugleich zum Liebling des Publikums. Welche drei Kandidaten für seine Nachfolge zur Wahl stehen wird, gibt der Dachverband am 30. April bekannt.

Foto-Quelle: Deutscher Galopp

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