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SpVg Schonnebeck: Außenaufzug für Familie des sechsjährigen Maxi

Essener Oberligist arbeitet mit Spendenplattform „I do“ zusammen.
Die SpVg Schonnebeck aus der Oberliga Niederrhein startet mit „I do“ eine Charity-Aktion für die Familie eines Schonnebecker Jungen im Rollstuhl.

Gemeinsam für den guten Zweck – das haben sich die Fußballer der SpVg Schonnebeck und die Essener Spendenplattform „I do“ auf die Fahnen geschrieben. Die erst kürzlich beschlossene Zusammenarbeit trägt bereits erste Früchte. So starten die Kicker vom Schetters Busch auf „www.essen.i-do.app“ nun ihr erstes eigenes Charity-Projekt und möchten hierdurch Geld für die Familie eines unheilbar erkrankten Schonnebecker Jungen sammeln.

„Unser Stadtteil und unser Verein sind geprägt von Werten wie Zusammenhalt, Hilfsbereitschaft und einem starken Miteinander. Daher ist es für uns selbstverständlich, dass wir mit vereinten Kräften versuchen, der betroffenen Familie zu helfen“, erklärt Frank Isert (auf dem Foto links), 1. Vorsitzender der Spielvereinigung.

Damit die Familie des sechsjährigen Maxi weiterhin in ihrem Haus wohnen bleiben kann, benötigt sie einen Außenaufzug. Die Kosten hierfür kann sie allein jedoch nicht stemmen. Über „I do“ möchte die SpVg Schonnebeck daher Spendengelder sammeln und hat auf der Plattform ein eigenes Projekt eingestellt. Damit können sich Bürger oder Unternehmen über die Essener I do-App oder auf „www.essen.i-do.app“ quasi per Knopfdruck an der Aktion beteiligen.

1.910 Euro sollen auf diese Weise zusammenkommen. Die Zahl steht auch für das Gründungsjahr und die Tradition der Spielvereinigung. Um noch weitere Mittel zu generieren, verknüpfen die Schonnebecker das Projekt außerdem mit ihrem eigenen Merchandise. So fließt ein Teil des Verkaufs eines neuen Vereins-Hoodies ebenfalls in das Projekt.

Für Tobias Tenberken, Leiter Medien- und Kommunikation, ist die Hilfsaktion auch ein Signal: „Wir haben immer wieder durch unsere Fans und Förderer, aber auch durch unsere Stadt Unterstützung erhalten. Deshalb freuen wir uns sehr, dass wir jetzt etwas zurückgeben können.“

Die Hilfe für die Familie von Maxi bildet den Auftakt für weitere soziale und lokale Projekte, die die SpVg Schonnebeck gemeinsam mit „I do“ umsetzen möchte. „Wir sind uns der Verantwortung den Menschen in unserem Stadtteil gegenüber sehr bewusst“, begründet Frank Isert. „Für viele Kinder und Familien sind wir ein wichtiger Bestandteil ihres sozialen Umfelds. Ihnen möchten wir ein gutes Vorbild sein und zeigen, dass Fußball verbindet und noch deutlich mehr bedeutet. Fußball kann Brücken bauen, Chancen geben und das Fundament für eine gute Zukunft bilden.“

Auch Lisa Prokasky, Geschäftsführerin von „I do“, hofft auf eine große Resonanz für das Projekt. „Wir freuen uns riesig, dass sich die Spielvereinigung jetzt auch über I do sozial engagiert. Durch unsere bisherige Partnerschaft haben wir die Schonnebecker als einen Verein kennengelernt, der sich in allen Bereichen durch unglaublich viel Herzblut auszeichnet. Ich bin mir sicher, dass die Aktion sehr erfolgreich wird und freue mich, wenn Klubs mit einem so guten Beispiel vorangehen.“

Das Rüttenscheider Start-up „I do“ hat vor etwas mehr als einem Jahr ein digitales Spendenportal ins Leben gerufen. Für die Stadt Essen gibt es sogar eine eigene Plattform, auf der lokale soziale Initiativen und Spendenprojekte vorgestellt werden. Damit bringt „I do“ Bedürftige und potenzielle Spender zusammen. Da Paten für die administrativen Kosten aufkommen, fließt das Geld zu 100 Prozent und ohne Umwege an das jeweils geförderte Projekt.

Foto-Quelle: SpVg Schonnebeck

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