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Hertha BSC: Sofortige Trennung von Aufsichtsrat Jens Lehmann

Nach rassistischer WhatsApp-Nachricht des Ex-Nationaltorhüters.
Der frühere Nationaltorhüter Jens Lehmann (Foto) gehört nicht mehr dem Aufsichtsrat des Fußball-Bundesligisten Hertha BSC an. Das entschied das Unternehmen von Investor Lars Windhorst („Tennor Holding“), das den gebürtigen Essener Lehmann in das Kontrollgremium entsendet hatte.

Grund für die Trennung ist eine öffentlich gewordene WhatsApp-Nachricht von Lehmann an den ehemaligen Nationalspieler und aktuellen TV-Experten Dennis Aogo vom Dienstagabend („Quotenschwarzer“). Aogo selbst hatte Lehmanns Nachricht, die offenbar einen anderen Adressaten erreichen sollte, via Instagram ins Netz gestellt. Die Reaktionen fielen entsprechend heftig aus. Auch eine Entschulding, die Lehmann per Twitter veröffentlichte, verhinderte seinen Rauswurf nicht mehr.

Hertha BSC begrüßte die Entscheidung des Investors. Präsident Werner Gegenbauer ließ erklären: „Solche Einlassungen entsprechen in keiner Weise den Werten, für die Hertha BSC steht und sich aktiv einsetzt. Wir distanzieren uns von jeglicher Form des Rassismus und begrüßen den Schritt der TENNOR Holding.“

Während seiner aktiven Laufbahn stand Jens Lehmann unter anderem beim ETB Schwarz-Weiß Essen, FC Schalke 04, AC Mailand, Borussia Dortmund, FC Arsenal London und VfB Stuttgart zwischen den Pfosten. Dennis Aogo war neben Stationen beim SC Freiburg, Hamburger SV und Hannover 96 ebenfalls für Schalke und Stuttgart am Ball.

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