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Abstiegskampf in der 3. Liga: Sechs Teams müssen noch zittern

Ausgangslage verspricht Hochspannung im Endspurt.

Vor dem 37. und vorletzten Spieltag in der 3. Liga ist erst eine sportliche Entscheidung gefallen. Der Tabellenletzte SpVgg Unterhaching steht als Absteiger in die Regionalliga Bayern fest. Drei weitere Teams müssen den Hachingern in die Regionalligen folgen, noch sechs Mannschaften kommen dafür in Frage. DFB.de erklärt die Ausgangslage.

MSV Duisburg (43 Punkte): Die beste Ausgangslage aller noch gefährdeten Teams aus der unteren Tabellenregion hat der MSV Duisburg mit sechs Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone. Das bedeutet: Sollten die „Zebras“ in der Partie gegen den FC Ingolstadt 04 mindestens einen Punkt holen, hat der ehemalige Bundesligist eine weitere Saison in der 3. Liga bereits sicher. Die Statistik spricht für den MSV: Unter Trainer Pavel Dotchev, seit Anfang Februar in Duisburg tätig, ging noch kein Heimspiel verloren.

Selbst bei einer Niederlage bleibt dem MSV Duisburg noch eine „Hintertür“ für den vorzeitigen Klassenverbleib. Dann dürften entweder der SV Meppen am Freitag (ab 19 Uhr, live bei MagentaSport) in der Partie beim 1. FC Saarbrücken oder der KFC Uerdingen 05 am Samstag (ab 14 Uhr, live bei MagentaSport) gegen den 1. FC Magdeburg nicht als Sieger vom Platz gehen.

1. FC Kaiserslautern (41 Punkte): Bei einem Sieg am Samstag (ab 14 Uhr, live bei MagentaSport sowie im SWR und SR) im Auswärtsspiel beim FC Viktoria Köln kann der 1. FC Kaiserslautern für eine weitere Spielzeit in der 3. Liga planen. Dabei lagen die „Roten Teufel“ Ende März nach dem 0:1 beim 1. FC Magdeburg zwischenzeitlich sieben Zähler hinter einem Nichtabstiegsplatz zurück. Durch das 4:1 am zurückliegenden Wochenende gegen den KFC Uerdingen 05 hat der FCK nun vier Punkte Vorsprung auf die Gefahrenzone.

Bei einem Unentschieden in Köln ist der Abstieg nur dann schon vorzeitig abgewendet, wenn der KFC Uerdingen 05 am Samstag (ab 14 Uhr, live bei MagentaSport) ebenfalls nicht gewinnt und der SV Meppen seine Partie in Saarbrücken verliert oder die U 23 des FC Bayern beim TSV 1860 München nicht über ein Unentschieden hinauskommt. Zwei dieser drei Fälle müssten für die Lauterer Rettung eintreten.

Eine Niederlage des FCK in Köln bedeutet nur dann schon den Klassenverbleib, wenn auch Uerdingen leer ausgeht und die U 23 des FC Bayern maximal ein Unentschieden holt. Aber selbst wenn diesmal alles gegen die Pfälzer laufen sollte, dann hätte das Team von Trainer Marco Antwerpen am 38. Spieltag (Samstag, 22. Mai, 13.30 Uhr, live bei MagentaSport) immer noch einen weiteren „Matchball“ im Heimspiel gegen den SC Verl.

SV Meppen (38 Punkte): Bei aktuell einem Punkt Vorsprung auf die Abstiegszone hat auch der SV Meppen den Ausgang der Saison nach wie vor in der eigenen Hand. Damit der Klassenverbleib schon am 37. Spieltag gesichert werden kann, benötigt die Mannschaft von SVM-Trainer Rico Schmitt einen Sieg in Saarbrücken. Gleichzeitig müsste der KFC Uerdingen 05 (gegen Magdeburg) verlieren und die zweite Mannschaft des FC Bayern dürfte ihr Münchner Stadtduell gegen die „Löwen“ nicht gewinnen. Um beim Saisonfinale nicht auf fremde Hilfe angewiesen zu sein, muss der SV Meppen mindestens so viele Punkte holen wie der KFC Uerdingen 05 und maximal einen Zähler weniger als die Bayern.

KFC Uerdingen 05 (37 Punkte): Nach drei Spielzeiten in der 3. Liga wäre für die Krefelder der Abstieg in die Regionalliga West nur dann bereits an diesem Wochenende besiegelt, wenn der KFC gegen den 1. FC Magdeburg ohne Punkte bleibt und der SV Meppen in Saarbrücken als Sieger hervorgeht. Schon bei einem Remis für Uerdingen wäre Meppen auf jeden Fall noch in Reichweite, weil die Tordifferenz der Emsländer deutlich schlechter ist.

FC Bayern München U 23 (36 Punkte): Die zweite Mannschaft des FC Bayern München steigt als aktueller Titelträger aus der 3. Liga ab, sollte im Derby gegen den TSV 1860 München maximal ein Remis herausspringen und der SV Meppen siegreich bleiben. Nur bei einem Sieg gegen die „Löwen“ ist gesichert, dass die Entscheidung erst beim Saisonfinale fällt. Im besten Fall (Meppen und Uerdingen gewinnen nicht) könnte ein Dreier im Derby den Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz und damit eine gute Ausgangsposition bescheren.

VfB Lübeck (34 Punkte): Der VfB Lübeck kann sich nur noch bei einem Sieg am Montag (ab 19 Uhr, live bei MagentaSport) gegen den FSV Zwickau Hoffnungen auf eine weitere Saison in der 3. Liga machen. Dafür müsste zuvor allerdings auch die Konkurrenz mitspielen. Die Rechenspiele hätten sich schon erledigt, wenn der SV Meppen bereits am Freitag in Saarbrücken gewinnt. Dann muss der VfB Lübeck schon nach seiner Premierenspielzeit in der 3. Liga zurück in die Regionalliga Nord.

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