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Galopp Krefeld: Markus Klug stellt Sieganwärterin am Pfingstsamstag

Rennclub überträgt zehn Rennen von 13 bis 17.30 Uhr im Livestream.
Volles Programm am Pfingstsamstag auf der Krefelder Galopprennbahn: Zehn Rennen werden von 13 bis 17.30 Uhr am dritten Renntag der Saison im Stadtwald entschieden. Qus bekannten Gründen sind unverändert keine Zuschauer zugelassen. Verpassen müssen die Freunde des schnellen und edlen Vollbluts die Krefelder Rennen am Samstag aber nicht. Die Alternative heißt Livestream, der auf der Homepage und über die Facebook-Seite des Krefelder Rennclubs genauso gezeigt wird wie auf der Homepage des Dachverbandes „Deutscher Galopp“ sowie auf dessen Youtube- und Facebook-Kanal.

„Wir wollen an unserem kommenden Pfingstsamstag-Renntag auch einmal auf unseren Trainingsstandort Krefeld aufmerksam machen“, so Rennclub-Präsident Jan Schreurs. „Die meisten Rennen stehen im Zeichen von Krefelder Trainern und auch von Derby-Siegern, die im Stadtwald trainiert wurden. Wir freuen uns, dass fast alle mitmachen und auch persönlich die Ehrenpreise überreichen.“

Wie zum Beispiel der in Krefeld lebende Dave Richardson, der 1971 im Sattel saß, als der von Stadtwald-Trainer Herbert Cohn für das Waldnieler Gestüt Rösler betreute Lauscher als großer Außenseiter zum Hamburger Derby-Triumphator aufstieg. Bernd-Robert Gossens, seit Beginn des Jahres der neue Pächter der Trainingsanlage, der Geläufe und zahlreicher Gebäude auf der Rennbahn im Stadtwald, widmet sein Rennen seinem im letzten Sommer an den Folgen einer Corona-Erkrankung verstorbenen Cousin Bernd-Rüdiger Gossens, der von 1978 bis 1993 Geschäftsführer des früheren Krefelder Rennvereins war.

Schlenderhanerin wohl nur schwer zu schlagen

Mit verstärktem Interesse dürften die Turffreunde vor allem die sechste Tagesprüfung verfolgen. Acht dreijährige Stuten messen sich im Bernd-Rüdiger Gossens Gedächtnisrennen über 2200 Meter. Für die Schlenderhanerin Walkaway, die von Markus Klug (Foto) in Köln-Heumar auf dem traditionsreichen Gestüt Röttgen trainiert wird, könnte der Auftritt im Krefelder Stadtwald eine wegweisende Etappe für den am 1. August in Düsseldorf zur Austragung kommenden Henkel-Preis der Diana sein. Mit Adrie de Vries im Sattel wäre am Samstag für Walkaway ein Sieg somit Pflicht. Stadtwald-Trainerin Erika Mäder wird Abruka satteln. Auch die wie Walkaway von Adlerflug stammende Stute besitzt noch eine Nennung für die „Diana“, das Deutsche Stutenderby. Sie konnte zuletzt aber noch nicht in die Entscheidung eingreifen.

Mit dem „Preis der Krefelder Rennbahngastronomie“ wird der dritte Renntag des Jahres eröffnet. Der von Yasmin Almenräder am Mülheimer Raffelberg trainierte Mc Queen steht eigentlich deutlich über der Konkurrenz und dürfte den ersten Tagestreffer für seine Trainerin und Jockey Adrie de Vries markieren. Eine halbe Stunde später wird es im „Preis des Weingutes Lucashof“, der die Dreijährigen anspricht, schon kniffliger. Yasmin Almenräder, die Flamingo Hollow sattelt, könnte wie ihr Stalljockey Adrie de Vries gleich den nächsten Sieg landen.

Stadtwald-Trainerin Erika Mäder bietet im dritten Rennen, dem „Preis des Hauses Champagne Laurent-Perrier“, die vierjährige Lola auf. Für die im Besitz des österreichischen Kulturmanagers Alexander Pereira stehende Stute gilt es am Samstag, eine schwächere Form zu korrigieren, was man ihr mit Martin Seidl im Sattel zutrauen kann. Im Rennen der „Mario Hofer GmbH“ sind die Sprinter gefragt. Die Gäste aus den Niederlanden und Belgien sind mit einem Trio vertreten, vielleicht gelingt dem frischen Sieger Freytag aus dem norddeutschen Quartier von Toni Potters auf Anhieb der nächste Treffer.

Derby-Kandidaten Manganelli und Alborz am Start

Bevor im sechsten Rennen die bereits erwähnte Schlenderhanerin Walkaway als Favoritin an den Ablauf kommen wird, sattelt eine halbe Stunde früher im „Preis der Trainingsbetriebe Mäder GmbH“ der Gütersloher Trainer Andreas Wöhler Schlenderhans dreijährigen Manganelli. Zweimal als Favorit gestartet, konnte er die Erwartungen noch nicht ganz erfüllen, doch steht er unverändert im Aufgebot für das Deutsche Derby. Am Samstag muss der Knoten bei Manganelli endlich platzen.

Auch Alborz aus dem Kölner Championstall von Henk Grewe steht unverändert im Aufgebot für das Deutsche Derby. Er wird mit Stalljockey Andrasch Starke im Sattel sicherlich ein stark gewettetes Pferd sein. Durch die von Mario Hofer trainierte Discreet Joy und den von Hans Albert Blume betreuten Keep Running sind in dieser fünften Tagesprüfung auch zwei Krefelder Pferde mit von der Partie.

Im Preis der „Wettstar.de Youtube Livestreams“ könnten die vier Kilo Reitererlaubnis des sehr talentierten Nachwuchsreiters Leon Wolff den entscheidenden Ausschlag für einen Sieg von Gestüt Auenquelles Donna Xenia sein. Leider nur mit sechs Pferden ist der „Preis des Derby-Siegers 1960 Alarich“ besetzt. Zwei davon werden im Stadtwald trainiert. Erika Mäder schickt Koba ins Rennen, Hans Albert Blume wird Gestüt Röttgens Aktion satteln. Zu schlagen gilt es den frischen Münchener Sieger The Riot aus dem Mülheimer Stall von Yasmin Almenräder.

Im „Preis des Derby-Siegers 1971 Lauscher“ rücken an der 1200-Meter Startstelle gleich drei Pferde aus dem Magdeburger Stall von Frank Fuhrmann in die Startboxen ein. Aus diesem Trio sollte auch der Sieger kommen. Im abschließenden „Preis des Derby-Siegers 2012 Pastorius“ reisen gleich fünf der acht Pferde aus den Niederlanden oder Belgien an. Wenn sich die in Hannover trainierte Mamouretta, der im letzten Jahr zwei Siege gelangen, wieder ihrer Bestform erinnert, könnte die zehnte und letzte Tagesprüfung dennoch im Lade bleiben.

Quelle: Krefelder Rennclub

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