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WSV-Sportdirektor Stephan Küsters: „Pokalsieg wäre fettes I-Tüpfelchen“

Wuppertaler SV im Finale am Samstag in Duisburg gegen SV Straelen.
Auch nach der Berufung des langjährigen Bundesliga-Trainers Peter Neururer (66) zum neuen Vorstandsmitglied für Sport, Marketing und Kommunikation beim Wuppertaler SV verantwortet nach wie vor Sportdirektor Stephan Küsters (49/Foto) in enger Abstimmung mit Cheftrainer Björn Mehnert (44) sowie den beiden Vorständen Neururer und Thomas Richter (59) die Kaderplanung des Traditionsklubs. „Die Aufgabenteilung ist klar, da gibt es überhaupt keine Probleme“, betont Küsters im kicker-Gespräch: „Gemeinsam arbeiten alle Beteiligten intensiv daran, den WSV nach vorne zu bringen.“

Keine Frage: Die mögliche Qualifikation für den DFB-Pokal würde dabei sportlich, vor allem aber auch wirtschaftlich ungemein helfen und auch einen Imagegewinn bescheren. „Nach unserer starken Rückrunde in der Liga wäre der Pokalsieg das fette I-Tüpfelchen“, so Küsters mit Blick auf das Niederrheinpokal-Endspiel am Samstag, 13 Uhr, in Duisburg gegen den Ligakonkurrenten SV Straelen, der sich mit seinem 6:4 nach Elfmeterschießen bei Titelverteidiger Rot-Weiss Essen ebenso überraschend für das Finale qualifiziert hatte wie der WSV mit dem fulminanten 6:2 gegen den Drittligisten MSV Duisburg.

In der klaren Favoritenrolle sieht Küsters die Bergischen am „Finaltag der Amateure“, der live im WDR-Fernsehen gezeigt wird, aber nicht. Und das kommt nicht von ungefähr. Aus den beiden Ligaduellen mit Straelen sprang schließlich nur ein Punkt heraus. Die 0:3-Heimpleite Anfang Dezember war der Tiefpunkt der Saison. Einen Tag später musste Trainer Alexander Voigt gehen. Erst unter Nachfolger Mehnert bekam der WSV – auch dank eines Kaderumbaus während der Winterpause – die Kurve.

In der nächsten Saison soll es von Beginn an besser laufen. Aktuell stehen 13 Spieler unter Vertrag. Mit einer Reihe von Leistungsträgern laufen noch Gespräche, die allerdings wohl erst nach dem Pokalfinale abgeschlossen werden. Küsters und Mehnert planen mit einem Kader von 22 Feldspielern und drei Torhütern.

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