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„Goldhelm“ dominiert einmal mehr Renntag am Nienhausen Busch.
Das war selbst für die unumstrittene Nummer eins unter Deutschlands Berufs-Trabrennfahrern ein ganz außergewöhnlich erfolgreicher Tag. Michael Nimczyk (Willich) landete am Mittwoch auf der Trabrennbahn in Gelsenkirchen unglaubliche sechs Volltreffer in Serie und musste den Weg zur Siegerparade bei insgesamt sieben Prüfungen entsprechend nur ein einziges Mal einem Konkurrenten (Victor Gentz aus Kaarst gleich zum Auftakt) überlassen.
Die Nase vorne hatte der Dauer-Champion auch in der höchsten Tagesklasse mit Orkan von Haithabu (Foto/Nr, 7), der erst vor einigen Monaten in die Obhut des Teams Nimczyk wechselte und seither im Aufwind segelt. Im „Juni-Cup“ übernahm der Fünfjährige mit flottem Antritt sofort das Kommando, sah sich vor den in der Corona-Pandemie noch immer leeren Tribünen allerdings der Attacke von Noubliez jamais (Nr. 3/Jochen Holzschuh, Dülmen) ausgesetzt und ließ den Reado-Sohn zunächst passieren.
Im Windschatten des zwei Jahre älteren Hengstes wartete er bis zum Schlussbogen, um dort in die Außenspur zu gehen und den aufrückenden Toto-Favoriten John King Boko (Jaap van Rijn, NL) in Empfang zu nehmen. Im Gegensatz zu diesem bekam Orkan auf der Zielgeraden dann ordentlich Wind unter die Flügel und segelte am Ende noch sicher an dem tapfer kämpfenden Piloten vorbei.
Bei insgesamt sieben Rennen verzeichnete der Rennveranstalter in Gelsenkirchen einen Wettumsatz von insgesamt 44.529 Euro. Das entspricht einem Schnitt von 6.361 Euro pro Rennen. Wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie waren weiterhin keine Zuschauer zugelassen. Sämtliche Wetten kamen deshalb von außen.
Foto-Quelle: traberfoto-sx
