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Verl-Trainer Guerino Capretti: „Grenzen stecken wir uns selbst“

39-jähriger Fußball-Lehrer spricht über großen Umbruch beim SC Verl.
Auf Fußball-Lehrer Guerino Capretti (Foto/39), Cheftrainer beim SC Verl, wartet vor der zweiten Saison der Ostwestfalen in der 3. Liga eine Herkulesaufgabe. Bereits 15 neue Spieler stehen im Verler Kader. Die Liste von bislang 14 Abgängen könnte sich sogar noch verlängern. Im DFB.de-Interview spricht Capretti über den großen Umbruch und den Umzug in ein anderes Stadion.

DFB.de: Seit knapp zwei Wochen ist der SC Verl wieder im Training. Wie zufrieden sind Sie mit dem aktuellen Stand der Vorbereitung, Herr Capretti?
Guerino Capretti:
Wir haben viele neue Spieler im Kader. Die Jungs finden sich aber schon gut zurecht und haben sich bereits integriert. Der Fitnesszustand ist gut, so dass wir bei den ersten Einheiten bereits viel an inhaltlichen Bereichen arbeiten konnten.

DFB.de: Das erste Testspiel beim Zweitligisten SC Paderborn 07 ging 1:5 verloren. Bereitet Ihnen das Sorgen?
Capretti:
Wir haben für die Saisonvorbereitung ganz bewusst Spiele gegen höherklassige Gegner vereinbart, damit wir sofort wissen, wo wir stehen und in welchen Bereichen wir noch arbeiten müssen. Die Resultate stehen daher auch nicht im Vordergrund. Wir hatten in der Partie gegen Paderborn allerdings auch drei Pfostenschüsse, sodass in diesem Fall das nackte Ergebnis den wahren Spielverlauf nicht korrekt widerspiegelte.

DFB.de: Das zweite Jahr in einer neuen Liga gilt für einen Aufsteiger immer als das vermeintlich schwerere. Könnte das auch auf den SC Verl zutreffen?
Capretti:
Grundsätzlich ist es etwas Positives, wenn der SC Verl in der 3. Liga dabei ist. Wir gehen mit großer Vorfreude in die neue Saison und wollen den Fans erneut unseren Fußball zeigen. Auf uns wartet wieder eine große Herausforderung.

DFB.de: Wie lautet denn Ihre Fußballphilosophie?
Capretti:
Wir spielen mutigen Fußball, wollen den Ball immer so schnell wie möglich zurückerobern. In Drucksituationen suchen wir nach spielerischen Lösungen. Über eine organisierte Struktur und mit sauberem Umschaltspiel wollen wir möglichst unsere Tore schießen.

DFB.de: Mit dem hervorragenden siebten Tabellenplatz als Neuling in der 3. Liga hat Ihre Mannschaft die Messlatte sehr hochgelegt. Lässt sich das wiederholen?
Capretti:
Letztlich stecken wir uns selbst unsere Grenzen. Wir haben viele Spieler im Kader, die geblieben sind, sich weiterentwickelt und ihre Erfahrungen gemacht haben. Außerdem müssen wir mit den Zugängen schnell zu einer Einheit werden. Uns ist schon bewusst, dass wir in der zurückliegenden Saison eine sensationelle Runde gespielt hatten.

Das komplette Interview lesen Sie auf DFB.de.

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