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Nach positiven Corona-Testungen: MSV Duisburg im virtuellen Training

Spieler halten sich vorerst individuell und über Video-Einheiten fit.
Mehrere positive Corona-Testungen sorgten dafür, dass der Saisonauftakt des Drittligisten MSV Duisburg beim VfL Osnabrück nicht wie geplant über die Bühne gehen konnte. Die Partie war vom DFB nach einer Quarantäne-Anordnung des Gesundheitsamtes abgesagt worden. Ein neuer Termin steht noch nicht fest.

Bei den „Zebras“ hat man auf die neue Situation reagiert. Unter der Leitung von Athletik-Trainer Ruben Solis fanden bereits Video-Trainingseinheiten statt. In Absprache mit Cheftrainer Pavel Dotchev (Foto) sowie dem weiteren Trainerteam mit Branimir Bajic, Philipp Klug und Sven Beuckert wurde außerdem zusätzlich zu der gemeinsamen täglichen Online-Einheit ein individuelles Programm für die kommenden Tage erarbeitet: Zum einen für die (kleine) Gruppe der Spieler, die – weil genesen oder vollständig geimpft – nicht in Quarantäne musste und Laufeinheiten in freier Natur vor der Haustür absolvieren darf. Zum anderen aber auch für die Gruppe, die eben Wohnung oder Haus nicht verlassen darf. Der MSV hat dafür kurzfristig mit einem Partner Spinning-Bikes an die Haustüren geliefert.

„Wir sind natürlich schon sehr enttäuscht, dass wir nicht in Osnabrück spielen konnten. Das hat auch mich sehr getroffen“, gestand Trainer Pavel Dotchev. „Aber wir müssen die Situation so annehmen, wie sie ist.“

Der MSV ist weiter im Austausch mit Behörden und DFB. Noch ist offen, wie lange die betroffenen Akteure und Betreuer in Quarantäne bleiben müssen. Von einer schnellen Rückkehr ist nach Vereinsangaben „allerdings nicht auszugehen“. Deshalb sei derzeit auch noch nicht klar, wann und mit wie vielen Spielern die „Zebras“ wieder in ein zumindest Teil-Mannschaftstraining einsteigen können. Auch die Partie des 2. Spieltages am Freitag, 19 Uhr, gegen Aufsteiger TSV Havelse kann nicht wie geplant stattfinden.

Foto-Quelle: MSV Duisburg

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