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Sportfreunde Lotte: Karlsruher SC lässt Pokal-Traum platzen

Zweitligist setzt sich 4:1 beim West-Regionalligisten durch.Die Sportfreunde Lotte aus der Regionalliga West haben den Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals verpasst. Das Team von Trainer Andy Steinmann unterlag dem Zweitligisten Karlsruher SC 1:4 (0:1). Die Treffer der Gäste gingen auf das Konto von Fabian Schleusener (44.), Philipp Hofmann (50.), Fabio Kaufmann (58.) und „Joker“ Lucas Cueto (79.). Kapitän Timo Brauer (72.) sorgte zwischenzeitlich für neue Hoffnung bei den Sportfreunden.

Bei der DFB-Pokal-Teilnahme zuvor hatten sich die Tecklenburger in der Saison 2016/2017 als Pokalschreck für den SV Werder Bremen (2:1), Bayer 04 Leverkusen (6:5 nach Elfmeterschießen) und den TSV 1860 München (2:0) erwiesen. Erst im Viertelfinale war damals für die Sportfreunde Lotte gegen den späteren Pokalsieger Borussia Dortmund (0:3) Endstation.

Schleusener trifft aus der Drehung

Der mit sechs Punkten aus zwei Zweitliga-Partien optimal gestartete Karlsruher SC übernahm nach dem Anpfiff die Initiative. Die Gastgeber wollten nach Ballgewinnen schnell umschalten. Ein abgefälschter Schuss von Lotte-Offensivspieler Cedric Euschen landete bei Emre Aydinel (7.), der den Ball aber nicht mehr richtig kontrollieren konnte. Der Versuch von Cinar Sansar (13.) aus rund 25 Metern stellte KSC-Torhüter Marius Gersbeck vor keine großen Probleme.

Bis zur ersten nennenswerten Chance der Gäste dauerte es trotz mehr Ballbesitzes etwas. Nach einem Hin und Her im Lotter Strafraum kam Fabio Kaufmann (33.) an den Ball. Seinen Schuss konnte aber Sportfreunde Torhüter Jhonny Peitzmeier zur Ecke abwehren. Kurz vor der Pause dann aber doch die Führung für den Favoriten. Nach einer Flanke von Fabio Kaufmann konnte sich Fabian Schleusener (44.) mit einem Schuss aus der Drehung in die Torschützenliste eintragen.

Hofmann legt für den KSC schnell nach

Zu Beginn des zweiten Durchgangs war Lotte-Trainer Andy Steinmann zu einer Änderung gezwungen. Cinar Sansar, der sich bei einem Zweikampf vor dem 0:1 verletzt hatte, blieb in der Kabine. Für ihn wurde Jakob Duhme eingewechselt. Die Gäste aus Karlsruhe waren nicht nur kurz vor, sondern auch kurz nach der Pause erfolgreich. Bei einem Eckball von Marvin Wanitzek kam Philipp Hofmann (50.) vor seinen Gegenspielern an den Ball und köpfte zum 2:0 ein.

Die nächste Gäste-Ecke sorgte erneut für Gefahr. Torschütze Hofmann (55.) konnte den Ball aber nicht ins Tor stochern. Ein Schlenzer von KSC-Mittelfeldspieler Marvin Wanitzek (57.) ging über das Tor. Kurz darauf fiel aber der dritte Treffer für den Favoriten. Ex-Bundesliga-Profi Sebastian Jung flankte von der rechten Seite nach innen, wo Fabio Kaufmann (58.) den Ball ins Tor verlängerte.

Timo Brauer sorgt für neue Hoffnung

Trotz des mittlerweile deutlichen Rückstandes gaben sich die Sportfreunde Lotte nicht auf. Einen Freistoß von Emre Aydinel (67.) konnte KSC-Torhüter Marius Gersbeck über das Tor lenken. Kurze Zeit später schöpften die Tecklenburger neue Hoffnung. Nach einem Doppelpass versenkte Kapitän Timo Brauer (72.) den Ball aus etwa 17 Metern. Für den 31-Jährigen war es zehn Jahre nach seinem Debüttreffer für Rot-Weiss Essen gegen den 1. FC Union Berlin (6:5 nach Elfmeterschießen) der zweite DFB-Pokal-Treffer seiner Karriere. Nach einem zweimal verlängerten Einwurf des eingewechselten Marc Lorenz hatte der Karlsruher SC aber mit „Joker“ Lucas Cueto (79.) die schnelle Antwort parat. Es blieb bis zum Schlusspfiff beim 1:4 aus Sicht der Hausherren.

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