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Galopp Dortmund: Noch zwölf Kandidaten für 137. St. Leger

Traditionsprüfung über Steher-Distanz ist mit 50.000 Euro dotiert.


Das 137. Deutsche St. Leger – der Saisonhöhepunkt auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel am kommenden Sonntag, 19. September – wirft seine Schatten voraus. Für die mit 50.000 Euro Preisgeld dotierte Prüfung über die Steherdistanz von 2.800 Metern sind nach aktuellem Stand noch zwölf Pferde startberechtigt, darunter auch ein möglicher Gast aus England.

Das St. Leger gehört zu den fünf sogenannten klassischen Rennen über Distanzen von 1.600 bis 2.800 Meter. Das Besondere am St. Leger ist, dass es seit 2007 auch für ältere Pferde geöffnet ist. Damals gab es auch den bislang einzigen Doppelsieger: El Tango hatte schon zwei Jahre zuvor als Dreijähriger gewonnen.

Mit noch sieben potenziellen Startern haben die Dreijährigen im verbliebenen Feld die knappe Oberhand gegenüber den älteren Jahrgängen. Das Aufgebot der Dreijährigen wird von Sun of Gold (Trainer Jean-Pierre Carvalho, Mülheim/Jockey Jozef Bojko) und Loft (Marcel Weiß, Mülheim/Marco Casamento) angeführt. Aff un zo (Trainer Markus Klug, Köln-Heumar), Alborz (Henk Grewe, Köln), Diamantis (Andreas Suborics, Köln), Normfliegerin (Peter Schiergen, Köln) und Nizami (Andreas Wöhler, Gütersloh) komplettieren die Riege der Dreijährigen.

Unter den fünf älteren Leger-Kandidaten befindet sich mit dem von Ismail Mohammed in England trainierten Away He Goes auch ein ausländischer Gast. Praetorius, Loveisthehigherlaw (beide Andreas Wöhler), Ida Alata (Henk Grewe) und Naida (Yasmin Almenräder, Mülheim) komplettieren das Aufgebot.

BBAG Auktionsrennen für zweijährige Stuten um 52.000 Euro

Ein Blick in die Siegerliste seit 2007 zeigt, dass die älteren Pferde mit acht Erfolgen leicht die Oberhand gegenüber den sechs Siegen des aktuellen Derby-Jahrgangs haben. Viermal waren Stuten erfolgreich, zweimal wurde der St. Leger-Gewinner im Ausland trainiert.

Die Historie des Rennens weist aber noch viel weiter zurück: Das St. Leger wird seit 1881 ausgetragen, der erste Sieger damals in Hannover hieß Blue Monkey. 1947 wurde es erstmals in Dortmund gelaufen, wo es seit 1950 auch seinen angestammten Platz im deutschen Rennkalender hat.

Neben dem St. Leger ist das mit 52.000 Euro Preisgeld dotierte BBAG Auktionsrennen für zweijährige Stuten über 1.400 Meter ein weiterer Höhepunkt am 19. September. Hier gehören noch 16 Pferdeladys zum Teilnehmerfeld.

Foto-Quelle: Marc Rühl/Dortmunder Rennverein

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