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Borussia Dortmund: Rasenheizung für Rote Erde

Spielstätte der U 23 erfüllt ab Frühjahr 2022 Anforderungen der 3. Liga.


Das Stadion Rote Erde, Heimspielstätte der Drittliga-Fußballer und der Fußball-Frauen von Borussia Dortmund sowie Bundesleistungsstützpunkt der Leichtathletik, erhält wesentliche Aufwertungen. Bis zum Frühjahr 2022 soll eine für die 3. Liga verpflichtende Rasenheizung und – damit verbunden – auch ein neues Drainagesystem in Betrieb genommen sowie eine neue Rasendecke verlegt werden.

Mit den Arbeiten soll die Spielfläche im 1926 eröffneten Stadion nach dem Aufstieg der U 23 des BVB an die besonderen Anforderungen des Profifußballs angepasst werden. Der Verein hat sich bereit erklärt, die Kosten der Anschaffung und des Einbaus der Rasenheizung sowie der Erneuerung des Unterbaus und der neuen Rasendecke zu finanzieren. „Das Miteinander aller Beteiligten hat bisher sehr gut funktioniert. Ich bin mir sicher, dass von den in die Wege geleiteten Maßnahmen sowohl der BVB als auch die Leichtathletik gleichermaßen profitieren werden“, sagt BVB-Geschäftsführer Carsten Cramer.

Parallel mit diesen Maßnahmen soll die zuletzt 1999 modernisierte Rundlaufbahn, die nicht mehr den Anforderungen des Leistungssports entspricht, erneuert werden. Die Finanzierung der Maßnahme erfolgt, vorbehaltlich des Ratsbeschlusses, durch die Stadt Dortmund.

Thomas Westphal, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund, begrüßt die Modernisierungs- und Umbaumaßnahmen: „Ich freue mich, dass wir zusammen mit Borussia Dortmund das Stadion Rote Erde für zwei Kernsportarten aufwerten können und dadurch in der Sportstadt Dortmund beste Bedingungen für den Leistungs- und Nachwuchssport schaffen können.“

Im Zuge der Vorbereitungen und Planungen dieser Baumaßnahmen sind im Rahmen einer Luftbildauswertung Kampfmittelverdachtspunkte festgestellt worden, die vor Beginn der Modernisierungsmaßnahmen zu untersuchen sind. Die Sondierungsbohrungen an insgesamt acht Verdachtspunkten sind in der zweiwöchigen Länderspielpause der U 23-Mannschaft des BVB abgeschlossen worden. Anschließend erfolgte die Wiederherstellung der Rasenflächen, um den Spielbetrieb möglichst wieder aufnehmen zu können.

Bei der Auswertung der Sondierungsuntersuchungen wurden sechs Punkte mit Anomalien festgestellt, die Aufgrabungen erforderlich machen. Momentan wird mit allen Beteiligten die Vorgehensweise abgestimmt und ein Zeitplan für die Aufgrabungen festgelegt, der den Trainings- und Wettkampfbetrieb der Leichtathletik und des Fußballs so wenig wie möglich einschränkt bzw. eine schnelle Wiederaufnahme ermöglicht.

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