Klassische Prüfung um 50.000 Euro steht am Sonntag im Mittelpunkt.
Der aktuelle Derby-Jahrgang bläst zum Angriff auf das 137. Deutsche St. Leger auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel. Der mit 50.000 Euro dotierte Klassiker über die Steherdistanz von 2.800 Metern steht im Mittelpunkt des Renntags am Sonntag. Zweiter Höhepunkt ist ein mit 52.000 Euro verbundenes BBAG Auktionsrennen für zweijährige Stuten. Der erste Start der insgesamt neun Rennen erfolgt bereits um 11.20 Uhr.
Zwei Stuten gegen die Dreijährigen
Das 137. Deutsche St. Leger (6. Rennen/Start gegen 14 Uhr) zählt zu den fünf „klassischen Rennen“ in Deutschland. Seit 2007 steht es nicht nur dreijährigen, sondern auch älteren Pferden offen. In dieser Zeit hat sich die Erfahrung achtmal durchgesetzt, sechsmal waren die Dreijährigen erfolgreich. In diesem Jahr sieht es gut für den Derby-Jahrgang aus, denn sieben der neun Starter sind 2018 geboren.
Zu den Favoriten zählen der von Jean-Pierre Carvalho in Mülheim trainierte Sun Of Gold, der zuletzt ein Rennen im französischen Deauville gewann. Der von Marcel Weiß ebenfalls am Raffelberg vorbereitete Loft siegte in Iffezheim bei Baden-Baden. Gute Chancen werden auch dem Derby-Fünften Aff un zo eingeräumt, den Markus Klug (Köln-Heumar) ins Rennen schickt. Allerdings versucht sich der Hengst erstmals über die Extremdistanz von 2.800 Metern.
Zwei fünfjährige Stuten nehmen es mit den Jüngeren auf: Ida Alata (Trainer Henk Grewe/Köln) und Naida (Yasmin Almenräder/Mülheim) trafen zuletzt im Juni in Köln über 3.000 Meter aufeinander. Damals behielt Naida die Oberhand.
Foto-Quelle: Marc Rühl/Dortmunder Rennverein