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Traben Berlin: Thorsten Tietz lässt Spielerberater-Duo strahlen

Züchter-Krone bei zweijährigen Stuten geht an Weck und Wittmann.
Am zweiten Tag des Meetings um die Züchter-Kronen („Breeders Crown“/BC) auf der Trabrennbahn in Berlin-Mariendorf wurden am Sonntag nicht weniger als sechs BC-Hauptläufe (für die zwei-, drei- und vierjährigen Pferde, jeweils getrennt nach Geschlechtern) entschieden. In besonders guter Form präsentierte sich dabei Lokalmatador Thorsten Tietz (Foto/Schöneiche), der gleich zwei „Kronen“ holte.

Im Hauptlauf der zweijährigen Hengste und Wallache (Dotierung 13.535 Euro) siegte der 21:10-Mitfavorit Schampus, trainiert und gesteuert vom bayerischen Gast Josef Franzl (Arget-Sauerlach). Kurios: Das ohnehin nur sehr kleine Feld von vier Startern schrumpfte noch durch zwei Disqualifikationen, so dass lediglich zwei Pferde das Ziel erreichten.

Wesentlich mehr Andrang war bei den zweijährigen Stuten (zehn Teilnehmerinnen/18.370 Euro). Hier triumphierte die 43:10-Chance Mylie Scott mit Thorsten Tietz im Sulky für die beiden bekannten Fußball-Spielerberater Thorsten Weck (Düsseldorf) und Roger Wittmann (Frankenthal). Auf Platz zwei machte die 132:10-Außenseiterin Philadelphia Bo, gesteuert von Christoph Schwarz, sogar den Doppelsieg für Weck und Wittmann perfekt.

Auch bei den dreijährigen Hengsten und Wallachen (24.852 Euro) hieß der große Sieger Thorsten Tietz, der mit dem 18:10-Favoriten Days of Thunder zu einem überlegenen Sieg kam und sich damit für seine Disqualifikation im Derby-Finale rehabilitierte. Derbysieger Lorens Flevo war allerdings nicht am Start. Der Hauptlauf für die dreijährigen Stuten (24.852 Euro) wurde eine Beute von Sunset boulevard (28:10) mit dem deutschen Berufsfahrer-Champion Michael Nimczyk (Willich). Die 16:10-Favoritin und Stutenderby-Siegerin Lumumba wurde nach einer Galoppade disqualifiziert.

Team Nimczyk siegt auch bei vierjährigen Hengsten und Wallachen

Einen weiteren Trainer-Volltreffer neben Sunset Boulevard verzeichnete Wolfgang Nimczyk (Willich) im BC-Hauptlauf der vierjährigen Hengste und Wallache (35.782 Euro). Hier sorgte der 129:10-Außenseiter Bayard mit Robbin Bot für eine faustdicke Überraschung, während sein Stallgefährte Venture Capital (33:10) und der ebenfalls hoch eingeschätzte Toto Barosso (32:10) jeweils von den Beinen kamen.

Bei den vierjährigen Stuten (40.893 Euro) hatte schließlich Namanga Bo mit dem Niederländer Jaap van Rijn zum Totokurs von 98:10 das beste Ende für sich. Trainer, Besitzer und Züchter ist Hans-Ulrich Bornmann (Ennepetal).

Weil neben den sechs Hauptläufen auch noch fünf so genannte Entlastungsrennen um „kleine“ Züchter-Kronen ausgetragen wurden, gab es am Sonntag inklusive der Züchter-Prämien in der Hauptstadt Preisgelder in einer Gesamthöhe von 245.000 Euro zu verdienen.

Bei insgesamt 14 Prüfungen verzeichnete der Rennveranstalter in der Hauptstadt einen Wettumsatz von 382.090 Euro. Das entspricht einem Schnitt von 27.292 Euro pro Rennen. Davon wurden 97.580 Euro (Schnitt 6.970 Euro) auf der Rennbahn selbst gewettet.

Foto-Quelle: traberpixx.de

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