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FC Schalke 04: Arbeitsgruppe initiiert Gedenktafel für NS-Opfer

Ergebnisse werden am 8. November in der Neuen Synagoge präsentiert.
Fußball-Zweitligist FC Schalke 04 und seine Anhänger machen auf das Leid einiger Gelsenkirchener Juden in der Zeit des Nationalsozialismus aufmerksam. Eine Arbeitsgruppe aus Fans, Mitarbeitern des Schalker Fanprojekts und des FC Schalke 04 hat sich in Kooperation mit Historikern des Instituts für Stadtgeschichte Gelsenkirchen (ISG) in den letzten Monaten mit der Deportation aus dem 1942 beschäftigt.

Damals wurden Gelsenkirchener Juden zu einer Ausstellungshalle am Gelsenkirchener Wildenbruchplatz geführt, wo letztlich eine Kriegsbombe zu ihrem Tod führte. An diesem Standort enthüllt die Stadt Gelsenkirchen auf Anregung der Arbeitsgruppe jetzt am 27. Januar 2022 eine Gedenktafel. Sie erinnert damit an die Abfahrt vor dann genau 80 Jahren am 27. Januar 1942.

Bereits am Montag, 8. November, findet unter Einladung der Arbeitsgruppe „Erinnerungsort Wildenbruchplatz“ ab 18.30 Uhr im Gemeindesaal der Neuen Synagoge in Gelsenkirchen eine Veranstaltung statt, um erstmals der Öffentlichkeit die Ergebnisse ihrer Bemühungen zu präsentieren. Alle interessierten Bürger sind zu dieser Veranstaltung am Vorabend des Tages zu Erinnerung an die Reichspogromnacht 1938 eingeladen.

Foto-Quelle: FC Schalke 04

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