Wallach Mr Blitzer Byd reist mit guter Form ins Ruhrgebiet.
Der Trabrennverein in Gelsenkirchen bietet am Montag ein kleines, aber feines Mittagsprogramm. Es stehen insgesamt fünf Prüfungen auf der Karte, deren sportlicher Höhepunkt der einleitende „Preis von La Teste“ ist. Die Prüfung, die als erstes Rennen um 11.35 Uhr gestartet werden soll, weist dank der Zusammenarbeit mit dem französischen Wettvermarkter PMU eine lukrative Dotation von insgesamt 3.500 Euro auf.
Auf das größte Stück vom Kuchen melden vier der insgesamt acht Starter berechtigte Ansprüche an, wobei der achtjährige Wallach Mr Blitzer Byd die beste Form mit ins Ruhrgebiet bringt. Der von seinem Trainer Jan Thijs de Jong (Foto) gesteuerte Marco di Jesolo-Sohn hat gleich drei seiner letzten vier Engagements als Sieger beendet und machte jüngst in einem Amateurfahren an Ort und Stelle nach früher Führung einen glänzenden Eindruck. Die Konkurrenz ist dieses Mal allerdings stärker als vor 15 Tagen.
Geprüft wird der in diesem Jahr bis dato insgesamt bereits sechsmal voll punktende „Blitzer“ zum Beispiel von dem Gelsentrab-Debütanten Velten Red Red Red (Niels Jongejans/NL), der als Empfehlung einen Ehrenplatz im Berliner „Gottlieb-Jauß-Memorial“ mitbringt, die allerdings schon zweieinhalb Monate alt ist. Der Fuchswallach hat seither ausgesetzt und könnte diesen Start demnach noch zum Formaufbau benötigen. Voll im Saft steht hingegen TomNJerry Diamant (Michael Nimczyk/Willich), der hier gut untergekommen ist und beim letzten Gelsentrab-Renntag als Zweiter gegen bessere Gegner auf sich aufmerksam machte. Dem Mommert-Hengst ist ein voller Erfolg – der erste der Saison – vielleicht eher zuzutrauen als Purple Rain (Tom Kooyman/NL), für den 2021 bisher eher ein Wechselbad der Gefühle lieferte, nachdem er in seinem ersten Rennjahr mit sieben Volltreffern bei acht Auftritten große Hoffnung geweckt hatte.