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Borussia Dortmund: Jude Bellingham muss 40.000 Euro zahlen

Wegen seiner Aussagen nach 2:3 im Top-Spiel gegen Bayern München.
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Jude Bellingham (Foto) im Einzelrichterverfahren nach Anklage-Erhebung durch den DFB-Kontrollausschuss „wegen unsportlichen Verhaltens“ mit einer Geldstrafe in Höhe von 40.000 Euro belegt. Der Spieler des Bundesligisten Borussia Dortmund hat dem Urteil bereits zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.

Bellingham hatte nach der Bundesliga-Partie gegen den FC Bayern München (2:3) am Samstag in einem TV-Interview über Schiedsrichter Felix Zwayer gesagt: „Du gibst einem Schiedsrichter, der schon vorher mal Spiele geschoben hat, das größte Spiel in Deutschland. Was erwartest du?“ Dadurch hatte er die Unparteilichkeit des Schiedsrichters angezweifelt und letztlich in Abrede gestellt.

Zwayer hatte nach Intervention durch den Video-Schiedsrichter und nach Ansicht der TV-Bilder einen umstrittenen Handelfmeter gegen den BVB verhängt, der letztlich zum 3:2-Siegtreffer der Münchner durch Robert Lewandowski führte. Mit seiner Aussage spielte Jude Bellingham auf Zwayers damalige Verwicklung in den Skandal um Spielmanipulationen durch den Ex-Schiedsrichter Robert Hoyzer aus dem Jahr 2005 an. Zwayer, der ebenso wie Hoyzer aus Berlin stammt, hatte zumindest in einem Fall als Hoyzer-Assistent 300 Euro angenommen, eine Manipulation konnte jedoch nicht nachgewiesen werden. Später war er aktiv an der Aufklärung des Skandals beteiligt. Vom DFB war er für sechs Monate gesperrt worden.

Foto-Quelle: Borussia Dortmund

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