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Rot-Weiss Essen: Kapitän Dennis Grote will nach Münster

Mittelfeldspieler verpasst 1:0 in Straelen wegen Freistellung.
Dennis Grote (Foto), bislang Kapitän beim West-Regionalligisten Rot-Weiss Essen, will in der Winterpause zum Liga- und Aufstiegskonkurrenten SC Preußen Münster wechseln. Das teilte der 35-jährige Mittelfeldspieler den RWE-Verantwortlichen bereits vor einigen Tagen mit. Der Bitte um die Freigabe entsprachen die Essener nicht, sondern stellten den früheren Bundesligaprofi stattdessen für die letzten beiden Ligaspiele des Jahres vom Trainings- und Spielbetrieb frei.

Ofiziell fehlte Grote, der früher schon für Münster gespielt hatte und auch in der Nähe der Stadt wohnt, wegen einer Magen-Darm-Infektion beim 6:1-Heimsieg gegen den Bonner SC und auch am Samstag zum Jahresabschluss beim SV Straelen (1:0). Preußen Münster kam gegen die U 23 von Borussia Mönchengladbach nicht über ein 1:1 hinaus und liegt als Tabellendritter jetzt zwei Punkte hinter den Essenern (bei einem mehr ausgetragenen Spiel).

Wir veröffentlichen die Stellungnahme des Vereins im Wortlaut:

„Dennis Grote hat die RWE-Vereinsverantwortlichen vor einigen Tagen über das bestehende Interesse von Preußen Münster an einem Wechsel in der Winterpause der Saison 2021/2022 informiert. Einem möglichen Wechsel haben Vorstand Marcus Uhlig, Sportdirektor Jörn Nowak und Trainer Christian Neidhart eine kategorische Absage erteilt.

Ferner ist gemeinschaftlich entschieden worden, Dennis Grote für die letzten beiden Spiele des Jahres vom Trainings- und Spielbetrieb freizustellen – einerseits, um Dennis Grote die Gelegenheit zu geben, sich vollständig klar zu werden über seine kurz- und mittelfristige berufliche Zukunft und außerdem, um die volle sportliche Konzentration der Mannschaft auf die letzten beiden Spiele nicht zu gefährden.

Jörn Nowak, RWE-Sportdirektor, sagt: „Preußen Münster hat zu keiner Zeit Kontakt zu uns aufgenommen und eine offizielle Anfrage gestellt. Dass Dennis uns mit dieser Überlegung konfrontiert, noch dazu zu diesem Zeitpunkt, kam für uns sehr überraschend. Wir haben zur Kenntnis gekommen, dass Dennis sich mit dieser Option beschäftigt, insbesondere wohl auch deshalb, weil dieses Angebot eine längerfristige berufliche Anschluss-Perspektive für ihn beinhalten soll. Bei allem Verständnis dafür müssen wir im Rahmen unserer Gesamtverantwortung die für RWE besten Entscheidungen treffen. Dazu zählt auch die vorübergehende Freistellung von Dennis. Wir bitten um Verständnis, dass wir uns in dieser Angelegenheit erst dann wieder öffentlich zu Wort melden werden, wenn es einen neuen Sachstand gibt. Dazu werden wir uns in den kommenden Tagen intern beraten.“

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