Dreier- und Viererwette nicht getroffen – Jahresfinale am 27. Dezember.
Nach der Rennveranstaltung am Sonntag auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel kündigte der Präsident des Dortmunder Rennvereins, Andreas Tiedtke, einen „Wettknaller zum Abschluss“ für das große Jahresfinale am 27. Dezember an. „Wir haben in der Viererwette einen Jackpot in Höhe von 11.600 Euro angesammelt, so dass wir am Montag nach Weihnachten mindestens 20.000 Euro Garantieausschüttung anbieten können“, so Tiedtke.
Der sportliche Höhepunkt des Renntages am vierten Advent, das „RaceBets.de-Partner des Rennsports-Rennen“, gewann die sechsjährige Stute Mashiana mit viel Speed. Sie überrollte das Achter-Feld in dem mit 5.100 Euro Preisgeld dotierten Sprintrennen über 1.200 Meter vom letzten Platz aus. Das ist bei Prüfungen auf Sand eher ungewöhnlich. Siegreiter Robin Haedens sagte anschließend: „Du musst die Nerven behalten, aber dann kämpft die wie kaum eine andere.“
Mashiana, im Besitz von Frank Hinkelmann und trainiert von Uwe Schwinn (Beckingen), siegte am Ende sogar noch leicht mit zweieinhalb Längen vor Miss Calacatta und dem Favoriten Shoot The Moon. Für die Siegerin gab es bei einem Euro Einsatz 42:10 Euro auf Sieg.
Doppelsiege für Familie Weißmeier
Erst für den Bruder, dann für eine Besitztrainerin: Esther Ruth Weißmeier (Sonsbeck) gelang im Sattel einen Doppelerfolg innerhalb einer guten halben Stunde. Auf dem fünfjährigen Sussex Solo, den Fabian Xaver Weißmeier im badischen Iffezheim vorbereitet, holte sie sich eine weitere Prüfung über 1.200 Meter vor The Grey Zebedee. „Es ist unglaublich, wie er anpackt, wenn man ihn fragt“, lobte die Reiterin ihren Partner.
Während dieser Sieg auf dem 23:10-Favoriten erwartet wurde, sorgte sie mit Phandorro im Dreijährigen-Sieglosen-Rennen für eine faustdicke Überraschung. Denn der von Ursula Fröhlich in Miesau vorbereitete Wallach stand bei 273:10 am Totalisator. Dahinter kam mit Don Chi (793:10) ein noch größerer Außenseiter auf den zweiten Rang, so dass die Zweierwette 4.638:10 bezahlte.
Auch Cecilia Müller schnürt den Doppelpack
Zum Auftakt des Renntages gab es einen Sieg für den dreijährigen Feuerspiel im „Preis von Wettstar“ über 2.500 Meter. Die lange Anreise aus München – der Hengst wird dort von Michael Figge trainiert – lohnte sich damit. „Er scheint auf Sand hier sehr gut zurechtzukommen“, sagte Siegreiterin Cecilia Müller. „Ich glaube aber, dass er sich auf Gras im kommenden Jahr noch verbessern wird.“ Der 43:10-Mitfavorit Feuerblitz gewann hochüberlegen mit 15 Längen vor Igneo.
Im „Preis der Viererwette“ über 1.950 Meter gelang Müller dann eine Überraschung. Sie steuerte den vierjährigen Außenseiter Path To Fame (Foto/220:10) aus dem Trainingsquartier von Marian Falk Weißmeier (Mülheim) zum Erfolg gegen den hartnäckig angreifenden Zenith. Dritter wurde Srilike vor Hellomoto. Die Dreier- und die Viererwette wurden jeweils nicht getroffen, so dass am 27. Dezember in Wambel sogar zwei Jackpots ausgespielt werden können.
Den letzten Sieger des Tages steuerte Jockey Maxim Pecheur (Lohmar): Der zweimalige Vize-Champion gewann auf dem vierjährigen Parol (23:10) über die 1.700m Start-Ziel sicher vor Eat The Dust. „Was gibt es Schöneres, als bei meinem letzten Ritt in diesem Jahr so kurz vor Weihnachten noch einmal zu gewinnen?“, freute sich Pecheur über seinen 42. Treffer in diesem Jahr.
Foto-Quelle: Marc Rühl/Dortmunder Rennverein