Rassistisch beleidigter Offensivspieler meldet sich erstmals zu Wort.
Nachdem er in der Drittliga-Partie beim MSV Duisburg rassistisch beleidigt und die Begegnung daraufhin beim Stand von 0:0 in der 35. Minuten abgebrochen worden war, hat sich jetzt Aaron Opoku, Offensivspieler des VfL Osnabrück, erstmals in einem Statement offiziell zu Wort gemeldet.
„Der Vorfall bei unserem Spiel gegen den MSV Duisburg hat mich geschockt“, so der in Hamburg geborene 22-jährige Deutsche mit ghanaischen Wurzeln. „Es war für jeden Menschen, der schon einmal diskriminiert wurde, ein wichtiges Zeichen, das Spiel nicht fortzusetzen.“
Der frühere deutsche Junioren-Nationalspieler Opoku, der vom Zweitligisten Hamburger SV in dieser Saison an Osnabrück ausgeliehen ist, sagt weiter: „Ich bedanke mich beim Schiedsrichtergespann, beim MSV Duisburg, den Zuschauern und vor allem bei meinem Verein, dem VfL Osnabrück, dafür, wie reagiert und gehandelt wurde. Außerdem bedanke ich mich für jede einzelne Nachricht, die ich persönlich erhalten habe. Ich wünsche allen besinnliche Feiertage – bleibt gesund.“