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Rot-Weiss Essen: Zwei Rückkehrer und zwei Debüts gegen Meppen

Heber und Kefkir wieder fit – Niemeyer und Kleinsorge erstmals dabei.


„Ich hasse es, Spiele zu verlieren. Von daher kann ich mit dem Ergebnis nicht zufrieden sein“, sagte Christian Neidhart, Cheftrainer des West-Regionalligisten Rot-Weiss Essen, nach der 1:2 (1:2)-Heimniederlage im ersten Testspiel des neues Jahres gegen den Drittligisten SV Meppen im MSPW-Gespräch.

Dennoch gab es in der Partie gegen seinen langjährigen Verein für Neidhart auch erfreuliche Nachrichten. Mit Innenverteidiger Daniel Heber (nach Wadenbeinbruch), Flügelstürmer Oguzhan Kefkir (Innenbandriss) und Linksverteidiger Michel Niemeyer (Sehnenentzündung) standen gleich drei Langzeitverletzte erstmals wieder zur Verfügung. Defensivspieler Niemeyer, der im Sommer vom Drittligisten SV Wehen Wiesbaden zum Revierklub gewechselt war, absolvierte dabei sein erstes Spiel im rot-weissen Trikot. Eine langwierige Sehnenverletzung hatte einen Einsatz bislang nicht zugelassen. Ebenfalls sein Debüt gab Winter-Neuzugang Marius Kleinsorge (Foto), Leihgabe des Drittligisten 1. FC Kaiserslautern und ebenfalls Ex-Meppener.

Nach der kurzfristigen Absage des Trainingslagers im türkischen Belek wird sich der Spitzenreiter der West-Staffel in den nächsten zwei Wochen in heimischen Gefilden auf die Restrunde vorbereiten. Mit dabei werden auch drei U 19-Spieler sein, die eigentlich noch in der West-Staffel der A-Junioren Bundesliga für RWE am Ball sind. Offensivakteur Ben Heuser, Innenverteidiger Mustafa Kourouma und Mittelfeldspieler Guiliano Zimmerling, die auch gegen Meppen dabei waren, wären auch mit an die türkische Riviera geflogen.

Im Fokus stehen bis zum Ligastart vor allem drei Ziele: „Erst einmal wollen wir an der Fitness der Spieler arbeiten. Außerdem wollen wir schauen, wie wir die Sechserposition optimal besetzen. Außerdem ist es wichtig, dass wir die drei wiedergekehrten Spieler schnellstmöglich auf das Niveau bringen, in dem sie uns weiterhelfen können“, gibt der 53-jährige Cheftrainer Neidhart die Marschroute mit Blick auf den Restrundenstart am Sonntag, 23. Januar, 14 Uhr, gegen den Verfolger Wuppertaler SV vor.

Die offene Stelle im defensiven Mittelfeld, nachdem der frühere Kapitän Dennis Grote seit seinem Wechselwunsch zum SC Preußen Münster keine Rolle mehr bei RWE spielt, hatte im Testspiel gegen Meppen der etatmäßige Innenverteidiger José-Enrique Rios Alonso übernommen. Gemeinsam mit Niklas Tarnat, Sohn des früheren Bundesliga-Profis Michael Tarnat, bildeten die beiden Akteure die „Doppel-Sechs“.

Foto-Quelle: Marcel Rotzoll

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