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RWE gegen Wuppertaler SV: Traditionsduell und Topspiel

Faktencheck zum „Gipfeltreffen“ in der Regionalliga West am Sonntag.
Das neue Jahr 2022 beginnt in der Regionalliga West gleich mit einem Höhepunkt: Am ersten Spieltag nach der Winterpause empfängt Tabellenführer Rot-Weiss Essen am Sonntag (ab 14 Uhr) den direkten Verfolger Wuppertaler SV im Stadion an der Hafenstraße. Beide Mannschaften trennt vor dem Topspiel und Traditionsduell nur ein Punkt. FUSSBALL.DE macht den Faktencheck vor dem Westschlager.

Die Ausgangslage: Seit 18 Partien unbesiegt und erst eine Saisonniederlage: Diese beeindruckende Bilanz trifft nicht nur auf den Spitzenreiter aus Essen, sondern auch auf den Wuppertaler SV zu. RWE erwischte es bereits am 2. Spieltag. Der ambitionierte Traditionsverein unterlag vor 7500 Zuschauer*innen überraschend dem SV Straelen (1:4). Die Antwort folgte aber direkt eine Woche später. Die Essener sorgten im Hinspiel beim Wuppertaler SV (1:0) für die bislang einzige Partie, in der die Bergischen leer ausgingen. Dass RWE trotz einer Partie weniger (20 Begegnungen) mit 47 Punkten die Tabelle anführt, liegt an der Anzahl der Unentschieden. Für die Rot-Weissen reichte es in fünf Partien nicht zur vollen Punktausbeute. Für den WSV (46 Zähler) sprangen sieben Unentschieden heraus. Hinter dem Spitzenduo können sich auch der SC Preußen Münster (45 Punkte aus 21 Spielen), Fortuna Köln (42 Zähler nach 19 Partien) und Rot-Weiß Oberhausen (41 Punkte/21 Begegnungen) noch berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg in die 3. Liga machen.

Die Wintervorbereitung: Die Vorbereitung auf die weitere Saison verlief für Rot-Weiss Essen nicht ohne Hindernisse. Das Trainingslager im türkischen Belek war Anfang Januar aufgrund mehrerer Corona-Fälle kurzfristig abgesagt worden. So musste der ehemalige Bundesligist bei zwei seiner drei Testspiele improvisieren. Im bereits vor Weihnachten verabredeten Testspiel gegen den Drittligisten SV Meppen (1:2) hatte der West-Regionalligist nach zwischenzeitlicher Führung das Nachsehen. Nach dem 4:1 gegen die TSG Sprockhövel aus der Oberliga Westfalen endete die Generalprobe vor dem Pflichtspielauftakt gegen den Drittligisten FC Viktoria Köln 2:4. Der Wuppertaler SV bezog sein Trainingslager dort, wo es auch RWE geplant hatte. Bevor es in die Türkei ging, setzte sich der WSV beim niederländischen Zweitligisten De Graafschap (1:0) und dem Dortmunder Westfalenligisten TuS Bövinghausen (5:2) durch. An der Mittelmeerküste folgte ein Vorbereitungsspiel gegen den Schweizer Erstligisten FC Zürich (3:3). Mit dem FC Yverdon ging es auch gegen einen Zweitligisten aus der Alpenrepublik. Die Partie wurde nach 76 Minuten beim Stand von 1:2 wegen starken Windes abgebrochen.

Die Historie: Mit Rot-Weiss Essen und dem Wuppertaler SV stehen sich zwei Vereine gegenüber, die sich seit Jahrzehnten in verschiedenen Ligen gegenüberstehen. Auch in zwei der insgesamt drei Bundesligaspielzeiten des Wuppertaler SV gab es das Traditionsduell mit RWE. Anschließend gab es das Aufeinandertreffen auch achtmal in der zweithöchsten deutschen Spielklasse – zuletzt 1993/1994. Nachdem sowohl RWE (Juni 2010) als auch der WSV (Juni 2013) nach einem Insolvenzverfahren zwischenzeitlich den Gang bis in die fünfte Spielklasse anzutreten hatten, gibt es die Vergleiche jetzt seit 2016 wieder regelmäßig in der Regionalliga West. Die Gesamtbilanz spricht mit 26 Siegen in 55 Meisterschaftsspielen seit der Einführung der Bundesliga (1963) für die Essener. Dem stehen – bei einem Torverhältnis von 97:58 – 17 Unentschieden und zwölf Niederlagen gegenüber. Vor allem in den zurückliegenden Partien gab es für den Wuppertaler SV nur selten etwas zu holen. Fünf der sechs vergangenen Duelle gingen verloren. Im Hinspiel schoss Außenverteidiger Sandro Plechaty RWE zum 1:0 in Wuppertal.

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