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Assani Lukimya: Wie er Weltstar Kevin De Bruyne unterschätzte

Ex-Profi läuft ab sofort für MSV Düsseldorf in der Landesliga auf.
Dem MSV Düsseldorf, Tabellenführer in der Landesliga Niederrhein Gruppe 1, ist in der Winterpause mit der Verpflichtung von Ex-Bundesligaprofi Assani Lukimya (auf dem Foto in der Mitte) ein echter Transferhammer gelungen. Im Interview erklärt der 35-Jährige Deutsch-Kongolese seinen Wechsel in den Amateursport, spricht über Stefan Effenberg, Kevin De Bruyne und blickt auf seine abenteuerliche Station in China zurück.

FUSSBALL.DE: Nach sechs Monaten ohne Verein wollen Sie nun mit dem MSV Düsseldorf in die Oberliga aufsteigen. Warum haben Sie noch einmal die Fußballschuhe aus dem Schrank geholt, Herr Lukimya?

Assani Lukimya: Nach dem sportlichen Klassenverbleib mit dem KFC Uerdingen 05 in der 3. Liga, aber dem folgenden Zwangsabstieg wegen der Nichterfüllung der Zulassungsbedingungen war ich mir nicht sicher, ob ich überhaupt weiter Fußball spielen soll. Ich hatte zwar einige durchaus lukrative Angebote aus dem Ausland, wollte dem Geld aber nicht mehr hinterherlaufen. Schließlich habe ich mich dafür entschieden, bei meiner Familie zu bleiben. Ich wohne keine zehn Minuten von der Platzanlage des MSV Düsseldorf entfernt, wollte bei meiner Frau und meinen drei Kindern bleiben, die allesamt gebürtige Düsseldorfer sind.

Was waren aus Ihrer Sicht die lustigsten Anekdoten, die Sie im Profigeschäft erlebt haben?

Lukimya: In meiner Jugend habe ich unter anderem zusammen mit Kevin-Prince Boateng für Hertha BSC gespielt. Wir sind immer mit der S-Bahn zum Training gefahren. Prince hatte damals schon große Pläne und sein Motto lautete „P oder P“.

Was soll das heißen?

Lukimya: Profi oder Penner! (lacht) Wir waren jung und damals extrem unterwegs. Im Rückspiegel betrachtet, hat er seinen Weg gemacht und es bis ganz nach oben geschafft.

Was fällt Ihnen noch spontan ein?

Lukimya: Beim SV Werder Bremen war ich als einer der ersten in der Kabine und mir saß ein unscheinbarer, junger Bursche gegenüber. Ich dachte, es war ein Nachwuchsspieler. Keiner wusste, wer er war, und er wurde uns auch nicht angekündigt. Schließlich stellte sich heraus, dass mir der heutige Weltstar Kevin De Bruyne von Manchester City gegenübersaß. Im Training legte er dann los und zeigte uns, was er alles drauf hat. Er konnte alles, hat mit uns gemacht, was er wollte. Ein grandioser Spieler! Es ist schon lustig, wie man einen Menschen aufgrund seines Aussehens unterschätzen kann.

Das komplette Interview lesen Sie auf FUSSBALL.DE.

Foto-Quelle: MSV Düsseldorf

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