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1. FC Kaiserslautern verpflichtet Ex-Dortmunder Terrence Boyd

Angreifer Elias Huth wechselt im Gegenzug zum Halleschen FC.
Was sich bereits angedeutet hatte, ist nun offiziell: Der 1. FC Kaiserlautern, Tabellenzweiter in der 3. Liga, hat Stürmer Terrence Boyd verpflichtet. Der frühere US-Nationalspieler wechselt vom Ligakonkurrenten Hallescher FC zum Betzenberg, kam jedoch im Heimspiel gegen den Aufsteiger FC Viktoria Berlin noch nicht zum Einsatz.

Der 30-jährige gebürtige Bremer begann seinen professionellen Karriereweg im Alter von 18 Jahren bei Hertha BSC II und führte ihn über die Station Borussia Dortmund II zum österreichischen Traditionsverein Rapid Wien. Zurück in Deutschland ging der Weg über Leipzig in die Bundesliga zu Darmstadt 98. Nach einer Zwischenstation in der US-Profiliga MLS beim Toronto FC lief der 1,88 Meter große Angreifer in den vergangenen zweieinhalb Spielzeiten in der 3. Liga beim Halleschen FC auf, bei dem ihm in 85 Drittligapartien starke 56 Torbeteiligungen gelangen (39 Tore/17 Vorlagen). Für die USA lief der Angreifer in 14 A-Länderspielen auf.

„Mit Terrence haben wir den Spielertyp Stoßstürmer bekommen, der unserem Offensivspiel weitere Optionen gibt“, so FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen. „Als sich hier die Möglichkeit eines Transfers eröffnet hat und klar war, dass eine solche Persönlichkeit wie Terrence Boyd, der auch charakterlich gut in unsere Truppe passt, auf dem Markt ist, mussten wir dem nachgehen.“

Terrence Boyd meint: „Die Fans der Roten Teufel, der Betzenberg, die Historie des FCK – da bekomme ich Gänsehaut, wenn ich nur dran denke. Ich freue mich extrem auf die Aufgabe bei diesem großen Traditionsverein, bin sehr stolz darauf, jetzt auch ein Teil davon zu sein und kann es kaum erwarten, loszulegen. Ich will meinen Teil dazu beitragen, dass wir nachhaltigen Erfolg haben.“

Der Hallesche FC hat auf den Boyd-Abgang bereits reagiert und im Gegenzug Elias Huth vom 1. FC Kaiserslautern verpflichtet. Der 24-Jährige bringt die Erfahrung aus 133 Spielen in der 3. Liga mit. Während seiner Zeit beim FSV Zwickau (2019/2020) stellte er seine Torgefährlichkeit mit 14 Saisontreffern unter Beweis. Kurz zuvor wurde mit Joscha Wosz – Neffe von Ex-Profi Dariusz Wosz (unter anderem VfL Bochum) – schon ein weiterer Offensivspieler vom Bundesligisten RB Leipzig ausgeliehen.

„Terrence Boyd war zweieinhalb Jahre der torgefährlichste Spieler beim HFC“, sagt Halles Sportdirektor Ralf Minge zum Abgang des Mittelstürmers. „Die Philosophie beim HFC ist allerdings, dass sich alle Spieler voll mit dem Verein identifizieren müssen. Daher sind wir davon überzeugt, den Weggang als Team gemeinsam kompensieren zu können. Dabei spielen die beiden neuen Spieler eine wesentliche Rolle. Wir trauen Elias Huth und Joscha Wosz zu, die Qualität des Kaders sofort zu erhöhen.“ Huth und Wosz kamen in der Auftaktpartie des HFC bei Eintracht Braunschweig (0:1) bereits als „Joker“ zum Einsatz. Huth erzielte auch einen vermeintlich regulären Treffer, der jedoch keine Anerkennung fand. Das Schiedsrichter-Gespann entschied auf Abseits und gab das Tor zum Ausgleich nicht.

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