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SC Preußen Münster verpflichtet zwei neue Mittelfeldspieler

Darius Ghindovean und Thomas Kok sollen im Aufstiegsrennen helfen.
Zwei Neue, ein Abgang: Beim West-Regionalligisten und Aufstiegsaspiranten SC Preußen Münster gab es am so genannten „Deadline Day“, dem letzten Tag der Winter-Transferperiode, noch einige Bewegung im Kader.

Vom Drittligisten MSV Duisburg wechselte der 13-malige rumänische Junioren-Nationalspieler Darius Ghindovean (Foto) an die Hammer Straße. Der Mittelfeldspieler absolvierte bisher 29 Drittliga-Partien für die „Zebras“, elf davon in der laufenden Spielzeit. Für sein Heimatland lief der in Medias geborene Ghindovean in den Auswahl-Mannschaften der U 17, U 18, U 19 und U 20 auf.

„Darius ist ein sehr talentierter, technisch starker Spieler mit einem großen Laufvermögen“, sagt Münsters Sportdirektor Peter Niemeyer über den 20-Jährigen. „Wir versprechen uns sehr viel von ihm und sind überzeugt davon, dass er bei uns den nächsten großen Schritt im Profibereich gehen kann.“

Ebenfalls für das Mittelfeld – diesmal in defensiverer Position – nahm der SC Preußen außerdem Thomas Kok unter Vertrag. Der Niederländer war zuletzt für FK Jerv in der zweiten Liga Norwegens am Ball und stieg mit dem Klub als Drittplatzierter in die „Eliteserien“ auf, die höchste Spielklasse. Kok bestritt in der Aufstiegssaison, die erst Ende des Jahres abgeschlossen wurde, 28 Partien für den Klub aus der Küstenstadt Grimstadt. Ausgebildet wurde der 23-Jährige im Nachwuchs des niederländischen Erstligisten Willem II Tilburg. Im Seniorenbereich machte er beim Zweitligisten FC Dordrecht seine ersten Schritte.

„Thomas ist ein fußballerisch sehr starker Mittelfeldspieler mit großer Spielintelligenz“, so Peter Niemeyer. „Er hat in den Niederlanden und in Norwegen bereits auf höchstem Niveau gespielt und bringt noch einmal ein Extraportion Qualität in unseren Kader.“ Bereits am Samstag, 14 Uhr, könnten Ghindovean und Kok in der Partie beim SV Rödinghausen erstmals zum Aufgebot der Preußen gehören.

Gegen seinen ehemaligen Verein SVR wird dagegen Joshua Holtby nicht mehr dabei sein. Der 26-jährige Mittelfeldspieler bleibt zwar in der Regionalliga West, kehrt aber mit sofortiger zur U 23 von Borussia Mönchengladbach zurück. Der jüngere Bruder von Ex-Nationalspieler Lewis Holtby (Holstein Kiel) kam zwar in dieser Saison in 18 von möglichen 23 Regionalliga-Partien zum Einsatz, meist aber nur als Einwechselspieler.

„Joshua ist ein ehrgeiziger Spieler, der natürlich mehr Spielzeiten haben möchte“, erklärt Preußen-Sportdirektor Niemeyer: „Diese können wir ihm aber angesichts der großen Konkurrenz in unserem Mittelfeld nicht garantieren. Josh hat sich in den eineinhalb Jahren bei uns immer tadellos verhalten und sich in jedem Training voll reingehängt, so dass wir uns dazu entschieden haben, ihm keine Steine in den Weg zu legen.“

Foto-Quelle: MSV Duisburg

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