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Irritationen um mögliche Gelbsperre von BVB-Kapitän Franz Pfanne.
Der MSV Duisburg hat beim Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) fristgerecht Einspruch gegen die Wertung des Drittliga-Spiels gegen die U 23 von Borussia Dortmund (1:3) eingelegt. Der Verein begründet seinen Einspruch damit, dass die Dortmunder mit Kapitän Franz Pfanne (Foto) einen Spieler eingesetzt haben, der nach Auffassung der Duisburger wegen der fünften Gelben Karte nicht spielberechtigt gewesen sei.
Hintergrund: Im Vorfeld der Begegnung war es zu Irritationen gekommen, ob Pfanne in der Partie vom 15. Spieltag gegen den SV Meppen (0:1) eine Gelbe Karte gesehen hatte oder nicht. Die TV-Bilder des Senders „MagentaSport“ scheinen zu belegen, dass Pfanne in der 50. Minute nach einem Foulspiel verwarnt wurde. Im offiziellen Spielbericht wurde diese Gelbe Karte aber nicht vermerkt. Dafür soll gleichzeitig Maik Amedick (inzwischen an den West-Regionalligisten SC Wiedenbrück ausgeliehen) verwarnt worden sein. Er kam in dieser Partie allerdings nicht zum Einsatz.
Wie das Fachmagazin „kicker“ berichtet, habe sich der BVB vor dem NRW-Duell in Duisburg vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) offiziell bestätigen lassen, dass für Franz Pfanne erst vier Gelbe Karten zu Buche stehen. Daher sei er dann auch eingesetzt werden. Da Pfanne im Spiel gegen den MSV (unstrittig) verwarnt wurde, müsste er deshalb nach aktuellem Stand am Samstag, 14 Uhr, gegen den Mitaufsteiger TSV Havelse passen.
Das DFB-Sportgericht wird jetzt in einem ersten Schritt die Beteiligten anschreiben und um Stellungnahmen bitten. Nach Vorliegen und Auswertung der Stellungnahmen wird das Sportgericht über den weiteren Fortgang des Verfahrens entscheiden.
Foto-Quelle: Borussia Dortmund
