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FC Schalke 04: Vereinsführung bezieht Stellung zur Krise in Osteuropa

Verantwortliche im ständigen Dialog mit langjährigem Hauptsponsor.


Die Vereinsführung des Fußball-Zweitligisten FC Schalke 04 um den neuen Vorstandsvorsitzenden Bernd Schröder (auf dem Foto in der Mitte) hat mit einem offiziellen Statement auf die jüngsten Entwicklungen in der Ost-Ukraine und den möglichen Einmarsch russischer Truppen in das Nachbarland reagiert. Hintergrund: Seit 15 Jahren unterstützt ein großer russischer Energiekonzern die „Königsblauen“ als Hauptsponsor.

Das Statement des FC Schalke 04 im Wortlaut:

„Mit großer Sorge verfolgt auch der FC Schalke 04 die jüngsten Entwicklungen in Osteuropa. Der Verein ist sich in diesem Kontext seiner besonderen Rolle unter den deutschen Sportvereinen bewusst: Mit Gazprom Germania, einer deutschen Tochter des staatlichen russischen Energieunternehmens Gazprom, hat FC Schalke 04 seit nunmehr 15 Jahren einen zuverlässigen Partner und einen relevanten Gaslieferanten der Bundesrepublik Deutschland an seiner Seite.

Die Verantwortlichen des Vereins stehen im ständigen Dialog mit dem langjährigen Hauptsponsor. Für den FC Schalke 04 steht außer Frage, dass sich der Verein für Frieden und ein friedliches Miteinander einsetzt. Die Mitglieder haben die Gewaltfreiheit im Leitbild (§8) festgeschrieben: „Von uns Schalkern geht keine Diskriminierung oder Gewalt aus.“ S04 hat diese Haltung auch in Gesprächen mit Gazprom Germania geäußert. Der FC Schalke 04 wird die weitere Entwicklung beobachten, bewerten und nachdrücklich zum Frieden appellieren – zum Schutz der von der Krise betroffenen Menschen.“

Foto-Quelle: FC Schalke 04

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