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Traben Berlin-Mariendorf: Derby-Bahn erinnert an Peter Strooper

Dreimaliger Gewinner des „Blauen Bandes“ mit nur 55 Jahren verstorben.
Die Rennveranstaltung am Sonntag auf der Trabrennbahn in Berlin-Mariendorf (insgesamt neun Rennen, erster Start um 14 Uhr) ist dem vor wenigen Tagen im Alter von nur 55 Jahren verstorbenen Trabrenn-Profi Peter Strooper (Foto) gewidmet, der auf der Derby-Bahn in der deutschen Hauptstadt Trabrennsport-Geschichte schrieb.

Peter Strooper besitzt einen festen Platz in den Herzen der holländischen und deutschen Rennsportfans: Der Niederländer war im Sulky ein absolutes Genie. Das zeigt sich auch in der Bilanz, die er hinterlässt. Strooper gewann dreimal das Derby seines Heimatlandes und beherrschte ebenso oft das Pendant der Bundesrepublik. Der Mariendorfer Rennverein hat dem Ausnahmesportler deshalb die kommende Veranstaltung gewidmet. Besonders Peter Stroopers triumphale Derby-Erfolge mit Lobell Countess, Abano As und Lotis Photo beim Kampf um das „Blaue Band“ werden an diesem Tag noch einmal in den Mittelpunkt rücken.

Nach dem Auftaktrennen, das an einen von Stroopers holländischen Derby-Sieger, nämlich den Hengst Paul W Boko, erinnert und mit dem von Michael Nimczyk (Willich) gesteuerten Favori de la Basle auf Anhieb den „Tipp des Tages“ am Start sieht, steht dann als zweite Prüfung das „Peter Strooper-Erinnerungsrennen“ auf dem Programm. Es hat eine würdige Besetzung gefunden. Denn es tritt kein Geringerer als Halva von Haithabu an, der zeitweilig Mariendorfer Bahnrekordler war. Bis auf die von ihm gehassten Bänderstarts und das „Charlie-Mills-Memorial“, das er hinter Norton Commander und Wild West Diamant mit einem dritten Rang beendete, war der athletische Hengst in Berlin in der letzten Saison stets eine Macht. Sein Trainer Gerhard Holtermann ist mit den jüngsten Arbeitsleistungen sehr zufrieden. Halva von Haithabu wird von Thorsten Tietz (Schöneiche) gesteuert. Als Herausforderer gelten vor allem Portland (Kornelius Kluth/Hamburg) und Mister Ed Heldia (Michael Nimczyk).

Foto-Quelle: Heiko Lingk/Trabrennverein Berlin-Mariendorf

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